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Landesväter. Die Weimarer Republik in den Regionen

25. November 2024 – 10. Januar 2025
Von der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte konzipierte Wanderausstellung in Form eines Medientisches

Wanderausstellung „Landesväter”, Startseite | © Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte

Wanderausstellung „Landesväter”, Startseite | © Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte

Wanderausstellung „Landesväter”, Seite zu Kurt Eisner | © Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte

Wanderausstellung „Landesväter”, Seite zu Kurt Eisner | © Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte

Wanderausstellung „Landesväter”, Seite zu „Personen in Bayern” | © Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte

Wanderausstellung „Landesväter”, Seite zu „Personen in Bayern” | © Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte

Zum Hintergrund

Die Wanderausstellung „Landesväter. Die Weimarer Republik in den Regionen” möchte die oft vergessenen Landesgeschichten der Jahre 1918 bis 1933 zugänglich machen und bietet in Form eines Medientisches reich bebilderte Überblicke über die einzelnen Länder und deren zentrale Akteure.

Deutschlands erste Demokratie, die Weimarer Republik (1918 – 1933), wurde lange nur als Zwischenspiel zwischen Kaiserreich/1. Weltkrieg und NS-Diktatur gesehen.
Der Blick auf die Weimarer Jahre ist vielfach auf die Ereignisse und Akteure in Berlin und den anderen Metropolen gerichtet. Die kurzlebige Republik war jedoch ein zutiefst föderaler Staat – ein Erbe, das in der Bundesrepublik bis heute nachwirkt.
Auch die regionalen Akteure verdienen es, in Erinnerung zu bleiben. Viele halfen, die Demokratie in ihrem Land nach den revolutionären Umwälzungen von 1918 aus der Taufe zu heben und sie ungeachtet aller Widerstände mit Leben zu füllen und zu verteidigen. Es gab aber auch solche, die die Demokratie untergruben und bei ihrer Zerstörung mitwirkten.

Der Freistaat Bayern sticht mit seiner wechselhaften Geschichte hier besonders hervor. Als zweitgrößtes Land der Republik durchlebte Bayern nach dem revolutionären Umbruch und dem Mord an Kurt Eisner als Oberhaupt der Revolutionsregierung turbulente Jahre. Sie brachten das Land an den Rand eines offenen Konflikts mit der Reichsregierung und gipfelten im gescheiterten Putschversuch der NSDAP im November 1923. Unter Ministerpräsident Heinrich Held gelangte der Freistaat wieder in ruhigere Fahrwasser und erwies sich als politisch vergleichsweise stabiler Bestandteil der Republik, bis 1933 auch hier die Nationalsozialisten die Macht übernahmen.

Zur Präsentation

Die von der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte konzipierte Wanderausstellung in Form eines Medientisches ist bis 10. Januar 2025 in der Bayerischen Staatsbibliothek zu sehen.
             
► Berühren Sie vor Ort den Bildschirm und tauchen Sie in die Geschichte ein!

OrtBayerische Staatsbibliothek, Marmorsaal (1. OG)
Öffnungszeiten25. November 2024 – 10. Januar 2025
Montag – Sonntag   8:00 – 24:00 Uhr  
(vom 24. – 26. Dezember 2024, am 30. und 31. Dezember 2024 und am 1. und 6. Januar 2025 geschlossen)
EintrittDer Eintritt ist frei.
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