Zur Veranstaltung
Die Anforderungen an unser Gehirn steigen ständig. Wir werden von Informationen bombardiert, mailen, chatten und surfen gleichzeitig. Und anscheinend ist unser Gehirn nicht für das digitale Zeitalter gemacht: Es ist permanent abgelenkt, ungenau und vergesslich. Für genau diese Schwächen jedoch sollten wir ihm dankbar sein! Denn erst durch die Irrtümer des Gehirns, so Hirnforscher Henning Beck, sind wir kreativ. Beck wirft einen Blick hinter die Kulissen der fehlerhaftesten biologischen Struktur der Welt – unserem Gehirn und zeigt, wo genau die Schwächen liegen. Sein Plädoyer: Nicht effizientes Denken sollten wir anstreben, sondern die kluge Organisation von Wissen mit Pausen und cleverem Vergessen. Ein neurobiologischer Mutmacher, der auf ungewöhnlichem Weg zu mehr Konzentration, Entscheidungsstärke und Kreativität verhilft.
Zur Person
Henning Beck, geboren 1983, studierte Biochemie. Nach seinem Diplom-Abschluss forschte er am Hertie-Institut für klinische Hirnforschung in Tübingen und promovierte dort an der Graduate School of Cellular & Molecular Neuroscience. Er publiziert regelmäßig in der Wirtschaftswoche und im GEO-Magazin und hält Vorträge zu Themen wie „Neurobiologie und Kreativität“.
Zur Reihe
„Zur Sache ...“ – Autoren in der Staatsbibliothek ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Bayerischen Staatsbibliothek, der Deutschen Verlags-Anstalt (DVA) und dem Carl Hanser Verlag mit freundlicher Unterstützung der Förderer und Freunde der Bayerischen Staatsbibliothek und der Buchhandlung Lehmkuhl.
Termin | 30. März 2017, 19:00 Uhr | ||
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Ort | Bayerische Staatsbibliothek, Fürstensaal, 1. OG Ludwigstr. 16, 80539 München | ||
Verkehrsverbindung | U3/U6, Bus 150/153/154, Haltestelle Universität Bus 100/153, Haltestelle Von-der-Tann-Straße | ||
Anmeldung | Anmeldung erforderlich unter veranstaltungen@bsb-muenchen.de oder telefonisch +49 89 28638-2115 | ||
Eintritt | Der Eintritt ist frei. | ||
Flyer | Veranstaltungsflyer zum Download (PDF, 3.4 MB) |