Woher kommt der Fortschritt in der Mathematik? Setzt sich da jemand an den Schreibtisch, schreibt viele komplizierte Formeln auf, hat einen Geistesblitz, ruft „Heureka – ich hab‘s!“, und dann stimmt das bis in alle Ewigkeit?
Tatsächlich kommt so etwas vor, aber der Alltag der mathematischen Forschung ist deutlich vielfältiger und interessanter! Professor Günter M. Ziegler hinterfragt in seinem Vortrag die viel beschworene „absolute Sicherheit“ von mathematischen Beweisen. Seine Überzeugung: Das Fehler-Machen gehört zur Mathematik, und es gibt keine Kreativität und keine Ideen ohne Fehler. Um dies zu verdeutlichen, wird er eine kleine Kulturgeschichte der mathematischen Fehler skizzieren, von Euklid bis in die heutige Forschung. Und was hat das alles mit einem Schinkenbrot zu tun? Ziegler wird es aufklären und erzählen, wie Mathematikerinnen und Mathematiker um die Ergebnisse ringen, die dann wirklich für immer gelten und nicht nur bis zur nächsten Mahlzeit.
Veranstalter: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Termin | 27. Oktober 2016, 19:00 Uhr | ||
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Ort | Bayerische Staatsbibliothek, Fürstensaal, 1. OG Ludwigstr. 16, 80539 München | ||
Verkehrsverbindung | U 3/6, Bus 154, Haltestelle Universität Bus 100, Haltestelle Von-der-Tann-Straße | ||
Anmeldung | Anmeldung erforderlich unter veranstaltungen@bsb-muenchen.de oder telefonisch +49 89 28638-2115 | ||
Eintritt | Der Eintritt ist frei. |