Neukatalogisierung der griechischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek – Band 7 (Cod.graec. 348 – 500)

FörderungDeutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Projektdauer01.05.2016 – 31.12.2024
KontaktadressenProjektleitung:
Birgit Seiderer
birgit.seiderer@bsb-muenchen.de

Projektmitarbeiterin:
Dr. Marina Molin Pradel
molinpradel@bsb-muenchen.de


Der griechische Handschriftenfonds der Bayerischen Staatsbibliothek München umfasst rund 650 Codices und ist damit, nach dem Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien, die zweitgrößte Sammlung im deutschsprachigen Raum. Der Münchner Fonds ist seit Jahrhunderten in der internationalen Gelehrtenwelt bekannt und wegen seiner Qualität immer rege benutzt worden. Seine Bedeutung im Rahmen der deutschen Kulturgeschichte ist anerkannt und in der Literatur vielfach belegt.

Der Münchner Bestand an griechischen Handschriften ist bisher nur im fünfbändigen Katalog von Ignaz Hardt aus den Jahren 1806 bis 1812 vollständig erschlossen. Da der Gesamtbestand griechischer Handschriften weltweit überschaubar und die Forschung auf dem Gebiet griechischer Paläographie, Kodikologie und Filigranologie seit ihren Anfängen landesübergreifend ist, ist eine vollständige Neukatalogisierung des Münchner Fonds national und international ein dringendes Desiderat. Die Neukatalogisierung soll dies erfüllen und so eine Einordnung der Münchner Sammlung in den durchaus überschaubaren „Weltgesamtbestand“ an griechischen Codices ermöglichen.

Im laufenden Projekt wird der siebte Katalogband mit Beschreibungen der Codices graeci 425 – 500 erstellt. In Eigenleistung der Bayerischen Staatsbibliothek werden parallel die Handschriften Cod.graec. 348 – 424 erschlossen.

Katalogbände der griechischen Handschriften

Übersicht der bereits digitalisierten griechischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek

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