Fachinformationsdienst Geschichtswissenschaft

FörderungDeutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Projektdauer1. Projektphase:
01.01.2016 – 31.12.2018
2. Projektphase:
01.01.2019 – 31.12.2021
3. Projektphase:
01.01.2022 – 31.12.2024
ProjektpartnerBayerische Staatsbibliothek
Deutsches Museum, München
Kontaktadressegregor.horstkemper@bsb-muenchen.de


Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert in der zweiten Förderphase von 2019 bis 2021 historicum.net – Fachinformationsdienst Geschichtswissenschaft, der von der Bayerischen Staatsbibliothek und dem Deutschen Museum verantwortet wird. In der Verantwortung des Deutschen Museums liegen dabei die Subdisziplinen Geschichte der Technik und exakten Naturwissenschaften sowie Umweltgeschichte.

Über die zentrale Einstiegsseite historicum.net bietet der Fachinformationsdienst (FID) Geschichtswissenschaft ein digitales Informationsangebot zum gesamten Spektrum der Geschichtswissenschaft und entwickelt eine leistungsstarke Informationsinfrastruktur weiter, die komfortabel nutzbare Recherchefunktionen mit der überregionalen Bereitstellung fachlich relevanter Medien verknüpft.

Im Rahmen des Fachinformationsdienstes schaffen beide FID-Bibliotheken Spezialliteratur an, die bundesweit nur selten vorhanden ist. Diese Titel stehen Interessierten über die Fernleihe und Dokumentlieferdienste zur Verfügung. Über ein Wunschbuchformular nimmt der Fachinformationsdienst zusätzlich Hinweise zu Bestandslücken, wissenschaftsrelevanten Webinhalten und Forschungstrends sowie Digitalisierungswünsche entgegen. Der Fachinformationsdienst bietet für historisch Forschende Zugang zu verschiedenen spezialisierten Datenbanken, E-Books und E-Zeitschriften. In einem einfachen Zugangsverfahren können sich Interessierte für diese FID-Lizenzen registrieren.

https://geschichtswissenschaft.fid-lizenzen.de/kfllogin

Über das Rechercheportal „Europäische Geschichte“ kann geschichtswissenschaftliche Forschungsliteratur, die in einschlägigen Bibliothekskatalogen, Fachbibliographien oder Volltextdatenquellen nachgewiesen ist, gesucht werden. Neben der Recherche wird oftmals auch der Zugang zu den recherchierten Titeln ermöglicht. Im Idealfall wird ein elektronischer Direktzugriff angeboten. Inhaltlich deckt das Suchportal bislang epochenübergreifend die Geschichte Europas ab, es soll jedoch 2019 bis 2021 zu einem Rechercheportal Geschichte erweitert werden.

Nachdem die Arbeiten an den „Jahresberichten für deutsche Geschichte“ und der „Historischen Bibliographie“ eingestellt wurden, entwickelt der Fachinformationsdienst mit Partnern die „Deutsche Historische Bibliografie“ (DHB), die seit Anfang 2018 im Betastatus online verfügbar ist. Damit wird ein im Open Access zugängliches Arbeitsinstrument für die digitale Recherche zur deutschen Geschichte bereitgestellt, mit dem auch der Zugang zu den nachgewiesenen Publikationen ermöglicht wird. Zusätzlich wird auch die geschichtswissenschaftliche Fachcommunity durch ein Selbstmeldeverfahren eingeladen, ihre Publikationen in die DHB zu integrieren.

Abgerundet wird das Portfolio des Fachinformationsdienstes durch die Digitalisierung vergriffener Werke aus den Beständen der Bayerischen Staatsbibliothek und des Deutschen Museums. Zusätzlich zählt recensio.regio dazu. Die Rezensionsplattform zur deutschsprachigen Landesgeschichte bietet Zugriff zu Rezensionen landesgeschichtlicher Fachzeitschriften und ist erste Anlaufstelle für Informationen zu Neuerscheinungen. Die Rezensionen der kooperierenden Zeitschriften stehen den Nutzerinnen und Nutzern im Volltext durchsuchbar zur Verfügung. Das Angebot ist kostenlos und frei zugänglich.

Mehr Wissenswertes zum Projekt:
historicum.net
https://geschichtswissenschaft.fid-lizenzen.de

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