Erfassung und Digitalisierung der Wasserzeichen in frühen Notendrucken mit mehrstimmiger Musik

FörderungDeutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 
ProjektpartnerLandesarchiv Baden-Württemberg (LABW)
Projektdauer01.07.2023 – 30.06.2026
KontaktadressenAnsprechpartnerinnen und Ansprechpartner:
Dr. Veronika Giglberger
veronika.giglberger@bsb-muenchen.de
Bernhard Lutz
bernhard.lutz@bsb-muenchen.de


Die Bayerische Staatsbibliothek besitzt mit einem Gesamtbestand von 2 300 Exemplaren eine der bedeutendsten Sammlungen von Notendrucken des 16. und 17. Jahrhunderts mit mehrstimmiger Musik. Es handelt sich zum großen Teil um äußerst wertvolle Werke aus dem Gründungsbestand der Bibliothek und aus den späteren systematischen Ergänzungen für diesen Bestandsschwerpunkt. Mit der Erschließung der Wasserzeichen in den frühen Notendrucken wird ein neues und bislang unerschlossenes Gebiet in der Wasserzeichenforschung bearbeitet. Dabei ist das früheste Segment dieser Gruppe vom Beginn des Notendrucks Ende des 15. Jahrhunderts bis zum Jahr 1550 thematisiert.

Die Drucke wurden bereits in zwei durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekten digitalisiert und sind in den Digitalen Sammlungen enthalten. In einem neuen DFG-Projekt werden erstmals die Wasserzeichen aus der Frühzeit des Notendruckes systematisch erfasst, durch den Einsatz von Thermografietechnik digitalisiert und über die Online-Angebote der Bayerischen Staatsbibliothek kostenfrei bereitgestellt.

Darüber hinaus werden die Ergebnisse in das Wasserzeichen-Informationssystem (WZIS) integriert und über die Datenbank des Répertoire International des Sources Musicales (RISM) bereitgestellt.

► Wasserzeichen-Informationssystem (WZIS)

► Répertoire International des Sources Musicales (RISM)

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