Das analoge Archiv von Volker Hinz besteht aus Schwarz-Weiß- und Farbnegativen, Dias und Fine Art Prints. Ergänzend dazu übernimmt die Bayerische Staatsbibliothek die umfangreiche Fotobibliothek des Fotografen. Die Bayerische Staatsbibliothek wird dieses einzigartige Archiv als Ganzes dauerhaft bewahren, Schritt für Schritt digitalisieren und weltweit zugänglich machen.
Der 1947 in Hamburg-Blankenese geborene Volker Hinz wurde mit 24 Jahren Leiter der „Sven Simon Bildagentur“ in Bonn, 1974 kam er zum Wochenmagazin stern nach Hamburg. Für die Zeitschrift arbeitete Volker Hinz mit kurzer Unterbrechung 38 Jahre – davon acht Jahre in New York. Seine zahlreichen Bildreportagen für den stern, insbesondere seine viel beachteten Portraits berühmter Persönlichkeiten machten Volker Hinz weit über Deutschland hinaus bekannt. Viele seiner Bilder sind heute Teil des kollektiven Gedächtnisses seiner Zeit. „Der Fotograf“ – so das Credo von Volker Hinz – „darf nicht langweilen. Langweilige Bilder gibt es genug.“
Dr. Klaus Ceynowa, Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek: „Wir sind stolz und glücklich, das fotografische Werk von Volker Hinz, das seine Arbeiten für den stern umfasst und zugleich weit darüber hinausgeht, jetzt für unser Bildarchiv erwerben zu können. Dies unterstreicht nachdrücklich den Anspruch der Bibliothek, eines der europaweit bedeutendsten zeitgeschichtlichen Fotoarchive Europas zu kuratieren. Durch seine sukzessive Digitalisierung soll dieser Bilderkosmos für die künftige weltweite Sichtbarkeit und Nutzung aktiviert werden.“
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Zum Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek
Das Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek umfasst knapp 18 Millionen vorwiegend dokumentarische Aufnahmen mit zeitgeschichtlichem Schwerpunkt. Es handelt sich damit um das größte Bildarchiv in öffentlicher Hand in Deutschland. Den Hauptfonds macht das 2019 übernommene Fotoarchiv des Magazins stern mit rund 15 Millionen Bildern aus. Der Bestand wird in den nächsten Jahren sukzessive digitalisiert.
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Über die Bayerische Staatsbibliothek
Die Bayerische Staatsbibliothek, gegründet 1558 durch Herzog Albrecht V., genießt als internationale Forschungsbibliothek Weltrang. Mit rund 34,5 Millionen Medieneinheiten ist sie die größte Universalbibliothek Deutschlands und gehört zu den bedeutendsten Gedächtnisinstitutionen der Welt. Mit mehr als 2,7 Millionen digitalisierten Titeln verfügt die Bayerische Staatsbibliothek über den größten digitalen Datenbestand aller deutschen Bibliotheken. Die Bibliothek bietet vielfältige Dienste im Bereich innovativer digitaler Nutzungsszenarien an.
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