Sascha Salatowsky, Jahrgang 1966, war über 20 Jahre als Beamter im gehobenen Dienst in der Berliner Verwaltung tätig. Nach einem Studium der Philosophie und Germanistik mit anschließender Promotion an der Freien Universität Berlin war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Philipps-Universität Marburg tätig. Danach war er von 2011 bis 2017 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt „Ausbau der Forschungsbibliothek Gotha zu einer Forschungs- und Studienstätte für die Kulturgeschichte des Protestantismus” beschäftigt. Zu dieser Zeit absolvierte er erfolgreich den weiterbildenden Masterstudiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft als Fernstudium an der Humboldt-Universität Berlin. Seit 2017 war Sascha Salatowsky als wissenschaftlicher Referent im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Wissenschaftskommunikation an der Forschungsbibliothek Gotha tätig. Er kuratierte zahlreiche Ausstellungen zu verschiedenen Themenfeldern der Frühen Neuzeit.
Sascha Salatowsky: „Ich freue mich darauf, zusammen mit dem fantastischen Team die Landesbibliothek Coburg weiterzuentwickeln, ihre historischen Sammlungen der Öffentlichkeit weiter bekannt zu machen und neue Impulse für die Forschung zu setzen.”
Themenschwerpunkte von Sascha Salatowsky werden die Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit der letzten Jahre in den Bereichen Erwerbung, Digitalisierung und Vermittlung, hier vor allem mit Coburger Schulen, sowie die Schärfung des Profils der Bibliothek mit Blick auf die zentralen Bestände zu den Epochen Reformation und Konfessionalisierung, Aufklärung und Moderne sein. In diese Richtung sollen beispielsweise auch neue Forschungsfragen in Bezug auf die Sammlungen initiiert werden.
Klaus Ceynowa, Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek: „Ich freue mich, mit Dr. Sascha Salatowsky einen hervorragenden Bibliothekar und Wissenschaftler als Leiter in der Landesbibliothek Coburg begrüßen zu dürfen, der die Brückenfunktion der Bibliothek für den mitteldeutschen Raum durch die Verstärkung der Zusammenarbeit mit kulturellen und wissenschaftlichen Einrichtungen in der Stadt und in der weiteren Umgebung Coburgs, und darüber hinaus auch in Thüringen unterstreichen soll.”
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Ansprechpartner
Peter Schnitzlein
Bayerische Staatsbibliothek
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Über die Landesbibliothek Coburg
Die Landesbibliothek Coburg gehört seit 1973 zu den regionalen Staatlichen Bibliotheken in Bayern und ist der Bayerischen Staatsbibliothek in München nachgeordnet. Die Bibliothek verwahrt und kuratiert sämtliche historische Büchersammlungen aus dem Gebiet des bis 1918/1920 autonomen ernestinischen Herzogtums bzw. Freistaats Coburg. Sie verfügt über einen Bestand von rund 500 000 Drucken, 400 Handschriften und 151 Inkunabeln. Die umfangreichen und teilweise hochkarätigen Sammlungen des 16. bis 19. Jahrhunderts werden laufend durch moderne Regionalliteratur in den historischen Grenzen des Herzogtums Coburg ergänzt.