Zentralasiatische Handschriften

Überblick

Die zentralasiatische Sammlung umfasst gut 1 700 Handschriften in den Sprachen Mandschurisch, Mongolisch und Tibetisch. Rein quantitativ bilden hierunter die gut 1 200 Tibetica die mit Abstand größte Gruppe, gefolgt von knapp 500 mongolischen Handschriften. Die fünf mandschurischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek bilden demgegenüber einen sehr überschaubaren Bestand.

Übersicht nach Sprachen

Mandschurische Handschriften – Cod.Mandschu

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Mongolische Handschriften – Cod.mongol.

Qutuġ-tu včir-iyar oġtaluġči bilig-ün činadu kiȟjaġar-a kürügsen neretü yeke kölgen sudur  (Cod.mongol. 76)

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Tibetische Handschriften – Cod.tibet.

Bei den Codices tibetici handelt es sich zumeist um Handschriften aus der Zeit vom 11. bis 19. Jahrhundert. Daneben finden sich in diesem Fonds allerdings auch diverse Druckschriften (Blockdrucke), so zum Beispiel im Signaturenbereich Cod.tibet. 82 – 102.

Besonderheiten der tibetischen Sammlung bilden zum einen der seit den 1970er Jahren zusammengetragene Bestand an mehr als 100 kunstvoll bearbeiteten, überwiegend geschnitzten Holz-Buchdeckeln tibetischer Provenienz (z. B. Cod.tibet. 58 und Cod.tibet. 1005), der somit zu den größten außerhalb Tibets zählt. Weitere interessante Sammlungsschwerpunkte sind zahlreiche Rotmützen-Texte aus Sikkim sowie Ritualkarten. Einige der Texte wurden auf Birkenrinde geschrieben.

Früher westtibetischer Buchdeckel (11./12. Jahrhundert)  (Cod.tibet. 58)
Vergoldeter tibetischer Buchdeckel mit tantrischen Darstellungen  (Cod.tibet. 923)
Mahāmokṣa-sūtra  (Cod.tibet. 922)

Übersicht der digitalisierten Handschriften  |  Weiterführende Informationen

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