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Schneller Sucheinstieg in Kataloge und Datenbanken (in Auswahl)

Handschriften

Digitale Sammlungen – Handschriften

Bereits digitalisierte Bestände der Bayerischen Staatsbibliothek: mittelalterliche und neuzeitliche Handschriften aus aller Welt, Briefe und Autographen, Musikhandschriften.

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Handschriften

Forschungsdokumentation Handschriften

Nachweise für Sekundärliteratur zu Handschriften (90 % der Nachweise), Nachlässen, Autographen, seltenen und wertvollen Drucken (keine Musikalien). Mehr ...

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Handschriften

Handschriftenportal

Daten zu mehr als 135 000 abendländischen Handschriften und Handschriftenfragmenten, die primär an deutschen Bibliotheken verfügbar sind.

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Handschriften

Datenbank-Infosystem – Handschriftenkunde

Datenbank-Infosystem mit Voreinstellung auf das Fachgebiet „Handschriftenkunde“: Aus der Übersicht können die für Ihre Recherche relevanten Datenbanken ausgewählt werden. Die Datenbanken sind teilweise frei, teilweise nur mit BSB-Kennung zugänglich.

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Handschriften

BSB-CodIcon Online

Katalog der Handschriften des Fonds „Codices iconographici“ – Bilderhandschriften der Bayerischen Staatsbibliothek vom 15. bis 20. Jahrhundert – mit dem erweiterten Bereich der Architekturhandschriften ArchIcon (im Aufbau). Mehr ...

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Handschriften

Kalliope

Nationales Nachweisinstrument für Nachlässe, Autographen und Verlagsarchive mit Einzelnachweisen aus fast 450 Institutionen in der Bundesrepublik Deutschland und aus weiteren Sammlungs- und Nachlassverzeichnissen. Mehr ...

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Handschriften

Digitale Sammlungen – Nachlässe/Autographen

Bereits digitalisierte Bestände der Bayerischen Staatsbibliothek: Nachlässe & Autographen berühmter Persönlichkeiten.

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Handschriften

World Digital Library

Bedeutende digitalisierte Materialien aus vielen Ländern und Kulturen der Welt, unter anderem Handschriften, Karten, Rara, Musikaufnahmen, Filme, Drucke, Fotografien und architektonische Zeichnungen.

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Gedruckte Handschriftenkataloge der Bayerischen Staatsbibliothek

Die gebundenen Handschriften sind vollständig in gedruckten Katalogen und handschriftlichen (inzwischen digitalisierten) Repertorien nachgewiesen. Neuerwerbungen ab 2009 und alle digitalisierten Handschriften sind zudem auch in BSB DISCOVER! recherchierbar. Zahlreiche Handschriften sind auch in den wissenschaftlichen Datenbanken „Manuscripta Mediaevalia“ und „BSB-CodIcon Online“ hingewiesen.
Handschriftenportal
BSB-CodIcon Online
Weitere Forschungsliteratur ist über die Forschungsdokumentationsdatenbank ermittelbar.
Forschungsdokumentation Handschriften und wertvolle alte Drucke
Im Bereich der Nachlässe und Autographen stellt sich die Situation bislang noch etwas heterogener dar.

Deutsche Handschriften

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde ein erster Katalog zu den Beständen Cgm (Codices germanici monacenses) 1 – 5154 im Druck vorgelegt. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts wurde dieser durch Erich Petzet (1920) und Karin Schneider (1970 ff.) für die mittelalterlichen Bestände ersetzt, die damit ausführlich erschlossen sind. Diese Kataloge sind über „Manuscripta Mediaevalia“ online recherchierbar. Für die datierten Handschriften gibt es eine eigene Katalogreihe. Die Erschließung der neuzeitlichen Handschriften ab Cgm 5155 begann durch Dieter Kudorfer, für die Bestände bis Cgm 5154 ist nach wie vor der alte Katalog zu benutzen. Die Handschriften von Cgm 5801 – 9425 sind bislang nur im handschriftlichen Repertorium erschlossen.

Codices germanici monacenses
Laufende Katalogisierung

A. Mittelalterliche deutsche Handschriften

  • Wunderle, Elisabeth: Cgm 5248: Die sogenannten althochdeutschen Fragmente der Bayerischen Staatsbibliothek München. In: ZfdA: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 139 (2010), S. 197-221.

B. Datierte deutsche Handschriften

  • Die datierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München. Bd. 1: Die deutschen Handschriften bis 1450
    bearbeitet von Karin Schneider
    Stuttgart: Hiersemann, 1994
    (Datierte Handschriften in Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland. 4,1)

C. Neuzeitliche deutsche Handschriften

D. Geschlossene Sammlungen: „Sammlung Redinghoven“ (Cgm 2213)

E. Handschriftliche Repertorien

  • Repertorium der deutschen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek. Bd. 7: Cgm 5155 – 7385
    Cbm Cat. 55(7
  • Repertorium der deutschen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek. Bd. 8: Cgm 7386 – 9425
    Cbm Cat. 55(8

Die Digitalisate geben den Erwerbungsstand Ende 2008 wieder.
Neuere Zugänge sind in BSB DISCOVER! (Suche mit der Handschriftensignatur) ermittelbar.
BSB DISCOVER!

Lateinische Handschriften

Der Bestand Clm (Codices latini monacenses) 1 bis 27268 wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Karl Halm und anderen durch gedruckte Kataloge erschlossen. Diese sind – mit Ausnahme des Signaturenbereichs von Clm 10351 bis 1042 – auch online recherchierbar. In den vergangenen Jahrzehnten setzte mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eine auf Provenienzen bezogene ausführliche Neukatalogisierung ein (Bestände aus Benediktbeuern, Freising und St. Emmeram in Regensburg). Die veröffentlichten Kataloge können z. T. über „Manuscripta Medievalia“ online gesucht werden. Zusätzlich dazu wurde mit der Katalogisierung des lateinischen Supplements ab Clm 27270 begonnen, das mit Ausnahme eines kleineren Bestandes durch moderne Kataloge gut erschlossen ist.

Codices latini monacenses
Laufende Katalogisierung

A.) Lateinische Handschriften bis Clm 27268

B.) Neukatalogisierter Bestand an lateinischen Handschriften

C.) Lateinisches Supplement

  • Katalog der lateinischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München: Clm 27500 – 28110
    beschrieben von Wilhelm Meyer (Ende 19. Jahrhundert)
    Die Beschreibungen sind bislang nur im handschriftlichen Repertorium und in BSB DISCOVER! (Suche mit der Handschriftensignatur) nachgewiesen.

D.) Handschriftliche Repertorien

  • Repertorium der lateinischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek. Bd. 7: Clm 26600 – 28641
    Cbm Cat. 65 a(7
  • Repertorium der lateinischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek. Bd. 8: Clm 28642 – 30224
    Cbm Cat. 65 a(8

Die Digitalisate geben den Erwerbungsstand Ende 2008 wieder, neuere Zugänge sind in BSB DISCOVER! (Suche mit der Handschriftensignatur) ermittelbar.
BSB DISCOVER!

Griechische Handschriften

Die griechischen Handschriften stellen einen zum Teil ausführlich erschlossenen Bestand dar. Neben dem Katalog von Ignaz Hardt (1806 – 1812), der die Cod.graec. 1 – 580 umfasst, wurde mit der Erstellung moderner Beschreibungen begonnen, die den durch Hardt besorgten Katalog und andere ältere Verzeichnisse mittelfristig ersetzen und auch die Neuerwerbungen seit Beginn des 19. Jahrhunderts beinhalten sollen.

Griechische Handschriften
Laufende Katalogisierung

Für die erste Hälfte des Bestands (Cod.graec. 1 – 323) existiert eine Bestandsgeschichte nebst gedruckten Signaturenkonkordanzen.

A.) Altkatalog griechischer Handschriften (Cod.graec. 1 – 580)

B.) Weitere ältere Verzeichnisse

  • Boll, Franz: Codices Monacenses. In: Catalogus codicum astrologorum graecorum 7 (1908), S. 3-29, 88-160.
  • Hörmann, Wolfgang: Das Supplement der griechischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek. In: Chalikes. Festgabe für die Teilnehmer am 11. Internationalen Byzantinistenkongreß. Freising, 1958. S. 39-65. [Inhaltsübersicht für das Supplement]

C.) Neukatalogisierung der griechischen Handschriften

  • Katalog der griechischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München. Bd. 10,1: Die Sammlung griechischer Handschriften in der Münchener Hofbibliothek bis zum Jahr 1803. Eine Bestandsgeschichte derCodices graeci Monacenses 1 – 323 mit Signaturenkonkordanzen und Beschreibung des Stephanus-Katalogs (Cbm Cat. 48)
    von Kerstin Hajdú
    Wiesbaden: Harrassowitz, 2002.
    (Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Monacensis. T. 2, Ps. 10,1)

Handschriften in europäischen Sprachen

Zu den Handschriftenfonds in europäischen Sprachen (englisch, französisch, spanisch, italienisch sowie dänisch, schwedisch, estnisch, ungarisch und in slawischen Sprachen) gibt es einen gedruckten Katalog, der allerdings nur die Bestände bis zum Erwerbungsjahr 1858 verzeichnet, für einen Teil der Handschriften in slawischen und für die Handschriften in katalanischer Sprachen existieren neuere Kataloge. Neuerwerbungen nach 1858 – die auch Handschriften in norwegischer, isländischer, rätoromanischer und rumänischer Sprache umfassen – sind im handschriftlichen Repertorium nachgewiesen.
Repertorium der Handschriften

Handschriftenfonds in europäischen Sprachen:
Englisch | Französisch | Spanisch | Italienisch | Sonstige europäische Sprachen | Slawische Sprachen

Orientalische und asiatische Handschriften

Die Bayerische Staatsbibliothek besitzt ca. 17 000 Handschriften in orientalischen Sprachen (des Vorderen Orients und Afrikas, z. B. Arabisch, Türkisch, Persisch, Hebräisch, Zend, Äthiopisch, Armenisch) und asiatischen Sprachen (Süd-, Zentral-, Ost- und Südostasiens, z. B. Tibetisch, Mongolisch, Sanskrit, Singhalesisch, Birmanisch, Thai, Javanisch, Chinesisch, Japanisch). Einige Handschriften-Sprachgruppen sind in den Handschriftenkatalogen der Bayerischen Staatsbibliothek und im Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland publiziert worden.

Überblick zu den orientalischen und asiatischen Handschriften

Die wertvollsten orientalischen und asiatischen Handschriften sind 1982 im Ausstellungskatalog „Das Buch im Orient“ dargestellt, des weiteren bieten die Ausstellungskataloge von 1998 „Prachtkorane aus tausend Jahren“, von 2005 „Die Worte des Buddha in den Sprachen der Welt“, von 2008 „Liebe, Götter und Dämonen“ und von 2010 „Die Wunder der Schöpfung“ neuere Handschriftenbeschreibungen erlesener Objekte.

Ausstellungskataloge

Erwerbungen seit Erscheinen der jeweiligen Kataloge sind ausschließlich im handschriftlichen Repertorium nachgewiesen, ab Erwerbungsjahr 2008 auch in BSB DISCOVER!. Die Digitalisate geben den Erwerbungsstand Mitte 2012 wieder, neuere Zugänge sind in BSB DISCOVER! (Suche mit der Handschriftensignatur) ermittelbar oder über die Digitalen Sammlungen recherchierbar.

Repertorium der Codices orientales, Band 1
Repertorium der Codices orientales, Band 2
BSB DISCOVER!
 

A.) Orientalische Handschriften

[Cod.arab., Cod.armen., Cod.Bal., Cod.curd., Cod.hebr., Cod.mand., Cod.Paschto, Cod.pers., Cod.syr., Cod.turc., Cod.Zend]

A. Cod.arab. = Codices arabici

  • [Cod.arab. 1058 – 1334]
    Arabische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek zu München unter Einschluss einiger türkischer und persischer Handschriften, Bd. 1
    beschrieben von Florian Sobieroj
    Stuttgart: Steiner, 2007
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 17,B,8)
  • [Cod.arab. 1335 – 1664]
    Arabische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek zu München unter Einschluss einiger türkischer und persischer Handschriften, Bd. 2
    beschrieben von Florian Sobieroj
    Stuttgart: Steiner, 2010
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 17,B,9)
  • [Cod.arab. 1665 – 2130, 2141, 2553 – 2820]
    Arabische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek zu München unter Einschluss einiger türkischer und persischer Handschriften, Bd. 5
    beschrieben von Florian Sobieroj
    Stuttgart: Steiner, 2018
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 17,B,12)
  • [Cod.arab. 2131 – 2299]
    Arabische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek zu München, Bd 4
    beschrieben von Kathrin Müller
    Stuttgart: Steiner, 2014
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 17,B,11)
  • [Cod.arab. 2300 – 2552 f.]
    Arabische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek zu München, Bd. 3
    beschrieben von Kathrin Müller
    Stuttgart: Steiner, 2010
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 17,B,10)

AB. Cod.armen. = Codices armenici

  • [Cod.armen. 22 – 23]
    Armenische Handschriften
    beschrieben von Julius Assfalg und Joseph Molitor
    Wiesbaden: Steiner, 1962. S. 124-130.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 4)
  • [Cod.armen. 1, 6 und 8]
    Sighart, Joachim: Über armenische Miniaturgemälde in München. In: Sitzungsberichte der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften 2 (1866), S. 555-561.
    Gratzl, Emil: Drei armenische Miniatur-Handschriften. München, 1913.

AC. Cod.Bal. = Codex Baluci

AD. Cod.curd. = Codex curdicus

AE. Cod.hebr. = Codices hebraici

  • [Cod.hebr. 153,154, 356, 419 – 465]
    Hebräische Handschriften, Teil 2
    herausgegeben von Hans Striedl unter Mitarbeit von Lothar Tetzner, beschrieben von Ernst Roth
    Wiesbaden: Steiner, 1965. S. 230-302, 179-189
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 6, 2)

AF. Cod.mand. = Codex mandaicus

AG. Cod.Paschto = Codices Paschto

AH. Cod.pers. = Codices persici

  • [Cod.pers. 372 – 506 und 509]
    Islamische Handschriften. Teil 2: Persische und türkische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München
    bearbeitet von Manfred Götz
    Stuttgart: Steiner, 2015. S. 1-162.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 37,2)

AI. Cod.syr. = Codices syrici

  • [Cod.syr. 22]
    Leroy, Jules: Les manuscrits syriaques a peintures
    Paris, 1964. S. 413 f.

AJ. Cod.turc. = Codices turcici

  • [Cod.turc. 296 – 333, 335, 344 – 380, 419, 428, 434 – 445, 511, 512, 514, 551, 553, 555, 557 – 561, 588, 595 – 597]
    Islamische Handschriften. Teil 2: Persische und türkische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München
    bearbeitet von Manfred Götz
    Stuttgart: Steiner, 2015. S. 165-329.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 37,2)

AK. Cod.Zend = Zend-Handschriften

B.) Afrikanische Handschriften

[Cod.aethiop., Cod.copt., Cod.pun., Cod.Vai]

BA. Cod.aethiop. = Codices aethiopici

  • [Cod.aethiop. 1 – 67, 70 – 110, 114 – 119]
    Äthiopische Handschriften 2: Die Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek
    von Veronika Six, herausgegeben von Ernst Hammerschmidt
    Stuttgart: Steiner, 1989
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 20, 5)
  • [Cod.aethiop. 3, 4, 15, 16, 25, 29, 30, 36, 37, 42, 43, 49, 50, 52, 66]
    Hammerschmidt, Ernst; Jäger, Otto A.: Illuminierte äthiopische Handschriften
    Wiesbaden: Steiner, 1968. passim
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 15)
  • [Cod.aethiop. 120 und 121]
    Äthiopische Handschriften 3: Handschriften deutscher Bibliotheken, Museen und aus Privatbesitz
    von Veronika Six, herausgegeben von Ernst Hammerschmidt
    Stuttgart: Steiner, 1994
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 20, 6)
  • [Cod.aethiop. 111 – 113 und 122 – 163]
    Äthiopische Handschriften vom Tanasee. Teil 3, nebst einem Nachtrag zum Katalog der äthiopischen Handschriften deutscher Bibliotheken und Museen
    von Veronika Six
    Stuttgart: Steiner, 1999. S. 264-344.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 20, 3)

BB. Cod.copt. = Codices coptici

BC. Cod.pun. = Codices punici

BD. Cod.Vai = Codex Vai

C.) Südasiatische Handschriften

[Cod.beng., Cod.Chakma, Cod.guj., Cod.hind., Cod.Kann., Cod.Lepcha, Cod.Malayal., Cod.Marathi, Cod.nepal., Cod.Oriya, Cod.pal., Cod.pañj., Cod.sanscr., Cod.Sindhi, Cod.singh., Cod.tam., Cod.Telugu, Cod.Urdu]

CA. Cod.beng. = Codices bengalici

  • [Cod.beng. 1 – 3]
    Indische Handschriften 7
    herausgegeben von Klaus Ludwig Janert, verzeichnet von N. Narasimhan Poti
    Stuttgart: Steiner, 1985. passim.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 2,7)

CB. Cod.Chakma

CC. Cod.guj. = Codices gujaratici

CD. Cod.hind. = Codices hindici

CE. Cod.Kann. = Codices Kannada

  • [Cod.Kann. 1]
    Indische Handschriften 7
    herausgegeben von Klaus Ludwig Janert, verzeichnet von N. Narasimhan Poti
    Stuttgart: Steiner, 1985. S. 877.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 2, 7)

CF. Cod.Lepcha = Codex Lepcha

CG. Cod.Malayal. = Codices Malayalam 

  • [Cod.Malayal. 2 – 10]
    Indische Handschriften 7
    herausgegeben von Klaus Ludwig Janert, verzeichnet von N. Narasimhan Poti
    Stuttgart: Steiner, 1985. passim.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 2, 7)

CH. Cod.Marathi = Codex Marathi

CI. Cod.nepal. = Codices nepalici

  • [Cod.nepal. 78, 81, 82]
    Grönbold, Günter: Tibetische Buchdeckel der Bayerischen Staatsbibliothek
    München, 1991. passim.

CJ. Cod.Oriya = Codices Oriya

CK. Cod.pal. = Codices Pali

CL. Codices pañj. = Codices pañjabici

CM. Cod.Raj. = Codices Rajastanici

CN. Cod.sanscr. = Codices sanscritici

  • [Cod.sanscr. 414, 420 – 423, 431, 433 – 440, 443, 446, 447]
    Indische Handschriften 7
    herausgegeben von Klaus Ludwig Janert, verzeichnet von N. Narasimhan Poti
    Stuttgart: Steiner, 1985. passim.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 2, 7)
  • [Cod.sanscr. 423, 425, 540, 543, 600]
    Grönbold, Günter: Tibetische Buchdeckel der Bayerischen Staatsbibliothek
    München, 1991.

CO. Cod.Sindhi = Codices Sindhi

CP. Cod.singh. = Codices singhalesici 

  • [Cod.singh. 10 und 16]
    Singhalesische Handschriften
    unter Mitarbeit von Maria Bidoli beschrieben von Heinz Bechert
    Wiesbaden: Steiner, 1969. S. 13, 24 f.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 22, 1)

CQ. Cod.tam. = Codices tamilici 

  • [Cod.tam. 1 – 3, 5 – 10, 12]
    Indische Handschriften 7
    herausgegeben von Klaus Ludwig Janert, verzeichnet von N. Narasimhan Poti
    Stuttgart: Steiner, 1985. passim.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 2, 7)

CR. Cod.Telugu

  • [Cod.Telugu 1 – 2]
    Indische Handschriften 7
    herausgegeben von Klaus Ludwig Janert, verzeichnet von N. Narasimhan Poti
    Stuttgart: Steiner, 1985. passim.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 2, 7)

CS. Cod.Urdu

  • [Cod.Urdu 1 – 5]
    Urdu-Handschriften
    beschrieben von S. Mujahid Hussain Zaidi
    Wiesbaden: Steiner, 1973. passim.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 25)

D.) Zentralasiatische Handschriften

[Cod.Mandschu, Cod.mongol., Cod.tibet.]

DA. Cod.Mandschu

  • [Cod.Mandschu 1 – 2 sowie Mandjurica ohne Signatur]
    Chinesische und mandjurische Handschriften und seltene Drucke
    beschrieben von Walter Fuchs
    Wiesbaden: Steiner, 1966. S. 128, 124 f.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 12, 1)

DB. Cod.mongol. = Codices mongolici

DC. Cod.tibet. = Codices tibetici

  • [Cod.tibet. 10,11, 13, 15, 16, 19 – 21, 23, 24, 34, 42, 43, 46, 49, 55, 58, 65, 80 – 82, 86, 88, 106, 109 – 111, 113 – 121, 125, 126, 128 – 130, 132]
    Grönbold, Günter: Tibetica in der Bayerischen Staatsbibliothek. Ausstellung anläßlich des 4. Seminars der International Association for Tibetan Studies vom 21. – 27. Juli 1985 in Schloß Hohenkammer
    München, 1985.
    (Bayerische Staatsbibliothek: Ausstellungskataloge. 33)
  • [Cod.tibet. 21, 42, 43, 58, 81, 109 – 111, 113 – 121, 128 – 130,147, 148, 182, 183, 185, 186, 331 – 334, 483, 484, 486 – 491, 495, 496, 511 – 513, 515, 517, 518, 631 – 635, 637, 638, 640 – 642]
    Grönbold, Günter: Tibetische Buchdeckel der Bayerischen Staatsbibliothek
    München, 1991. passim.

E.) Ostasiatische Handschriften

[Cod.cor., Cod.jap., Cod.Nachi, Cod.sin.]

EA. Cod.cor. = Codices coreanici

EB. Cod.jap. = Codices japonici

  • [Cod.jap. 4, 5, 7, 8, 10 – 16, 18]
    Japanische Handschriften und traditionelle Drucke aus der Zeit vor 1868 in München: Bayerische Staatsbibliothek u. a.
    beschrieben von Eva Kraft
    Stuttgart: Steiner, 1986. passim.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 27,2)
  • [Cod.jap. 19, 20, 25 – 27, 29 – 32]
    Japanische Handschriften und traditionelle Drucke aus der Zeit vor 1868: Neuerwerbungen der Bayerischen Staatsbibliothek
    beschrieben von Eva Kraft
    Stuttgart: Steiner, 1994. passim.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 27, 5)

EC. Cod.Nachi = Codices Nachi

ED. Cod.sin. = Codices sinici

  • [Cod.sin. 1 – 132]
    China, T'u-jang - Z, Handschriften, Zeitschriften
    Wiesbaden: Reichert, 1987.
    (Bayerische Staatsbibliothek: Katalog der Ostasiensammlung. 6)
  • [Cod.sin. 1, 2, 4, 6 – 13, 21 – 27, 31, 42]
    Chinesische und mandjurische Handschriften und seltene Drucke
    beschrieben von Walter Fuchs
    Wiesbaden: Steiner, 1966. passim.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 12, 1)
  • [Cod.sin. 147 – 1045]
    Handschriften der Yao. Teil I: Bestände der Bayerischen Staatsbibliothek München Cod.sin. 147 bis Cod.sin. 1045
    in Verbindung mit Michael Friedrich, herausgegeben von Thomas Höllmann, mit Beiträgen von Lucia Obi, Shing Müller, Xaver Götzfried
    Stuttgart: Steiner, 2004.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 44, 1)

F.) Südostasiatische Handschriften

[Cod.birm., Cod.Batak, Cod.jav., Cod.kamb., Cod.Lamp., Cod.laot., Cod.malai, Cod.philipp., Cod.siam.]

FA. Cod.birm. = Codices birmanici

  • [Cod.birm. 4]
    Burmese manuscripts. Part 1
    compiled by Heinz Bechert, Khin Khin Su and Daw Tin Tin Myint
    Stuttgart: Steiner, 2000. S. 181.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 23, 1)
  • [Cod.birm. 1, 5 – 9, 12 – 29, 33 – 47, 67 – 72, 76, 82 – 87, 89 – 94, 98 – 100, 103, 104, 147 – 151, 156 – 158, 291 – 321]
    Burmese manuscripts. Part 4: catalogue numbers 736 – 900
    compiled by Anne Peters, edited by Heinz Bechert
    Stuttgart: Steiner, 2000. passim.
    (Verzeichnis der orientalischenHandschriften in Deutschland. 23, 4)
  • [Cod.birm. 154, 155, 168, 180, 203 – 205, 214, 236, 284 – 288, 290, 322 – 382, 390, 398 – 405, 414 – 417, 419 – 421, 430 – 436, 443, 445, 446, 456, 461 – 464, 466, 478, 481 – 484, 486, 487, 505, 520]
    Birmanische Handschriften. Teil 5: Die Katalognummern 901 – 1015
    bearbeitet von Anne Peters, herausgegeben von Heinz Bechert
    Stuttgart: Steiner, 2004. passim.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 23, 5)
  • [Cod.birm. 10, 11, 31, 32, 50, 51, 55 – 63, 66, 73, 74, 77 – 81, 85, 88, 97, 102, 105 – 114, 116, 120 – 145, 152, 161 – 167, 169 – 179, 181 – 196, 198 – 202, 207 – 213, 215 – 231, 237, 239 – 241, 243 – 245, 247 – 249, 251, 252, 256 – 272, 274 – 283, 289, 375, 379, 383, 387, 389, 394, 396, 397, 412, 418, 422, 423, 426, 429, 437 – 440, 442, 449, 450, 452, 455, 458, 467, 470, 476, 477, 488, 490, 491, 495, 496, 498, 499, 501, 503, 504, 511 – 515, 517, 521 – 542, 544 – 554, 557 – 585, 587]
    Shan manuscripts. Part 1
    compiled and edited by Berend Jan Terwiel, with the assistance of Chaichuen Khamdaengyodtai
    Stuttgart: Steiner, 2003. S. 51-335.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 39,1)

FB. Cod.Batak

  • [Cod.Batak 1 – 5]
    Batak-Handschriften
    beschrieben von Liberty Manik
    Wiesbaden: Steiner, 1973. S. 177-183.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 28,[1])
  • [Cod.Batak 6 – 13]
    Handschriften aus Indonesien
    beschrieben von Theodore G. Pigeaud und P. Voorhoeve
    Stuttgart: Steiner, 1985. S. 14-17.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 28,2)

FC. Cod.jav. = Codices javanici

  • [Cod.jav. 1 – 12]
    Javanese and Balinese manuscripts and some codices written in related idioms spoken in Java and Bali
    descriptive catalogue by Theodore G. Th. Pigeaud
    Wiesbaden: Steiner, 1985. S. 303-307.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 31)
  • [Cod.jav. 13 – 30]
    Handschriften aus Indonesien
    beschrieben von Theodore G. Pigeaud und P. Voorhoeve
    Stuttgart: Steiner, 1985. S. 61-65.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 28,2)

FD. Cod.kamb. = Codices kambojanici

FE. Cod.Lamp. = Codices Lampung

  • [Cod.Lamp. 1 – 11]
    Handschriften aus Indonesien
    beschrieben von Theodore G. Pigeaud und P. Voorhoeve
    Stuttgart: Steiner, 1985. S. 40-46.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 28,2)

FF. Cod.laot. = Codices laotici

FG. Cod.malai. = Codices malaiici

  • [Cod.malai. 4]
    Javanese and Balinese manuscripts and some codices written in related idioms spokenin Java and Bali
    descriptive catalogue by Theodore G. Th. Pigeaud
    Wiesbaden: Steiner, 1985. S. 302 f.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 31)

FH. Cod.philipp. = Codices philippinici

FI. Cod.siam. = Codices siamesici 

  • [Cod.siam. 1, 2, 4, 7]
    Thai-Handschriften
    beschrieben von Klaus Wenk
    Wiesbaden: Steiner, 1963. passim.
    (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland. 9,1)

G. Orientalische Polyglotte

[Cod.or.polygl.]

Illuminierte Handschriften, Bilderhandschriften

Für die illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek wurden und werden nach Epochen gegliederte Spezialkataloge angelegt. Für die noch nicht erschlossenen Handschriften existiert eine Vorarbeiten-Kartei. Eine Übersicht der katalogisierten und in Bearbeitung befindlichen Handschriften ist online verfügbar. Die Bibliothek besitzt ferner 554 Bilderhandschriften – sogenannte Codices iconographici –, die online recherchiert werden können. 2013 erschien hierzu auch ein gedruckter Katalog.

BSB-CodIcon Online  (Codices iconographici)
Laufende Katalogisierung

  • Bauer-Eberhardt, Ulrike: Die illuminierten Handschriften italienischer Herkunft in der Bayerischen Staatsbibliothek. Teil 2: Von der Mitte des 14. Jahrhunderts bis um 1540
    Wiesbaden: Reichert, 2014.
    (Katalog der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek in München. 6,2)
  • Bauer-Eberhardt, Ulrike: Die illuminierten Handschriften französischer Herkunft in der Bayerischen Staatsbibliothek. Teil 1: Vom 10. bis zum 14. Jahrhundert. Anhang: Die illuminierten Handschriften englischer und spanischer Herkunft
    Wiesbaden: Reichert, 2019.
    (Katalog der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek in München. 7,1)
  • Bauer-Eberhardt, Ulrike: Die illuminierten Handschriften französischer Herkunft in der Bayerischen Staatsbibliothek. Teil 2: Vom 15. Jahrhundert bis um 1540 + flämische und niederländische Handschriften.
    Wiesbaden: Reichert, 2022.
    (Katalog der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek in München. 7,2)
  • Reuter, Marianne: Die Codices iconographici der Bayerischen Staatsbibliothek. Teil 1: Die Handschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts. Text- und Tafelband
    Wiesbaden: Reichert, 2013.
    (Katalog der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek in München. 8,1)

Zimelien

In Ausstellungskatalogen verzeichnet:

  • Cimelia Monacensia: Wertvolle Handschriften und frühe Drucke der Bayerischen Staatsbibliothek München
    herausgegeben von Fridolin Dressler
    Wiesbaden: Reichert, 1970
  • Englische Ausgabe dazu:
    Treasures of the Bavarian State Library: An exhibition of manuscripts, incunabula and block-books: exhibition and catalogue ...
    prepared by Fridolin Dressler, translated by Malcolm Turner
    Munich, 1970
    (Ausstellungskataloge der Bayerischen Staatsbibliothek. 9)
  • Erwerbungen aus drei Jahrzehnten 1948 – 1978: Abendländische und orientalische Handschriften, Inkunabeln und seltene Drucke, Noten und Landkarten: Ausstellung April – Juli 1978
    von Karl Dachs [Ausstellung und Katalogredaktion]
    Wiesbaden: Reichert, 1978
    (Bayerische Staatsbibliothek: Ausstellungskataloge. 16)
  • Thesaurus librorum: 425 Jahre Bayerische Staatsbibliothek, Ausstellung München 18. August – 1. Oktober 1983
    von Karl Dachs und Elisabeth Klemm [Ausstellung und Katalogredaktion]
    Wiesbaden: Reichert, 1983
    (Bayerische Staatsbibliothek: Ausstellungskataloge. 28)

Nachlässe und Autographen

Die Nachlässe der Bayerischen Staatsbibliothek wurden bis 1829 in den Handschriftenfächern aufgestellt, z. B. als Cgm oder Clm, seit 1829 überwiegend in einem eigenen Nachlassfach „Ana“, z. B. als Liebigiana oder Ana 532. Eine ausführliche Übersicht über die bis 1970 erworbenen Nachlässe veröffentlichte Karl Dachs, eine auf den aktuellen Stand gebrachte alphabetische Nachlasserliste ist online abrufbar. Für zahlreiche Nachlässe existieren detaillierte Repertorien oder vorläufige Inventarlisten, die im Lesesaal für Handschriften und Alte Drucke eingesehen werden können, zum großen Teil aber bereits auch online zugänglich sind. Einzelne Repertorien liegen auch im Druck vor, neben neueren auch das der für die Frühe Neuzeit bedeutsamen Sammlung Camerarius.
Nachlässe und Autographen
Die seit 1858 gesammelten Einzelautographen wie auch die Korrespondenzen der katalogisierten Nachlässe werden in einem Kartenkatalog nachgewiesen, der inzwischen größtenteils in die Datenbank Kalliope der Zentralkartei der Autographen bei der Staatsbibliothek zu Berlin eingebracht ist. Die Kartei wird seit 1992 in elektronischer Form als Autographen-Datenbank der Bayerischen Staatsbibliothek weitergeführt.
Kalliope

Musikhandschriften

Die Abteilung Handschriften und Alte Drucke verwahrt die Musikhandschriften mit überwiegend einstimmiger Musik bis zum Jahr 1500 sowie wenige Codices mit mehrstimmiger Musik mit den Signaturen Clm und Cgm. Nachgewiesen sind die älteren Bestände der Mus.ms. in dem von Julius Joseph Maier besorgten Katalog (1879). Für den Gesamtbestand an handschriftlichen Chorbüchern aus der Musikabteilung und der Abteilung Handschriften und Alte Drucke wurde 1989 ein eigener Katalog publiziert, der erstmals alle enthaltenen Werke erschloss (Kataloge Bayerischer Musiksammlungen. Band 5,1). Deutsche und lateinische Handschriften, die neben Text auch ein- oder mehrstimmige Musik enthalten, sind unter der jeweiligen Cgm- bzw. Clm-Signatur in den entsprechenden Katalogen zu finden. Bei den ca. 300 Musiknachlässen werden die Musikhandschriften und Notendrucke in der Musikabteilung (Signaturen Mus.ms.), der „literarische“ Anteil (Briefe, Dokumente usw.) in der Abteilung Handschriften und Alte Drucke verwahrt und erschlossen (Ana-Signaturen).
Musikhandschriften

  • Bayerische Staatsbibliothek: Katalog der Musikhandschriften 1: Chorbücher und Handschriften in chorbuchartiger Notierung
    beschrieben von Martin Bente, Marie Louise Göllner, Helmut Hell u. a.
    München: Henle, 1989
    (Kataloge bayerischer Musiksammlungen. Bd. 5,1)

Papyri

Die Bayerische Staatsbibliothek besitzt einen Gesamtbestand von über 750 Papyri, darunter etwa 450 griechische (Pap.graec.mon.), die zum Teil in neueren gedruckten Katalogen, ansonsten in handschriftlichen Repertorien nachgewiesen sind, sowie Papyri in demotischer, koptischer, lateinischer, aramäischer und arabischer Sprache zum Bestand (Signaturengruppen Pap.arab.mon., Pap.aram.mon., Pap.copt.mon., Pap.demot.mon., Pap.lat.mon.). Die umfangreichste und inhaltlich bedeutendste griechische Gruppe enthält mehrheitlich Urkundenpapyri, daneben auch literarische Papyri, von der Ptolemäerzeit bis zur ausgehenden Antike.

  • Erwin Arnold: Die Papyrussammlung der Bayerischen Staatsbibliothek und ihre Erschließung.
    In: Bibliotheksforum Bayern 9 (1981), S. 57-67.
  • Byzantinische Papyri der Bayerischen Staatsbibliothek München
    herausgegeben von August Heisenberg und Leopold Wenger, 2. ergänzte Auflage, besorgt von Dieter Hagedorn
    Stuttgart: Teubner, 1986
    (Die Papyri der Bayerischen Staatsbibliothek München. Griechische Papyri. Bd. 1: 1 – 18)
  • Papiri letterari greci della Bayerische Staatsbibliothek di Monaco di Baviera
    a cura di Antonio Carlini, con la collaborazione di Giovanna Calvani Mariotti, Pierangiolo Fabrini, Graziella Fanan Grigolini u. a.
    Stuttgart: Teubner, 1986
    (Die Papyri der Bayerischen Staatsbibliothek München. Griechische Papyri. Bd. 2: 19 – 44)
  • Griechische Urkundenpapyri der Bayerischen Staatsbibliothek München. Teil 1
    herausgegeben von Ursula Hagedorn, Dieter Hagedorn, Robert Hübner u. a.
    Stuttgart: Teubner, 1986
    (Die Papyri der Bayerischen Staatsbibliothek München. Griechische Papyri. Bd. 3: 45 – 154)

Die Zählung der Einzelstücke in den Bänden entspricht nicht den Inventarnummern, vgl. die entsprechenden Konkordanzen.

Weitere Sonderbestände

Einzelstücke von antiken Schriftdenkmälern, u. a. in Keilschrift auf Stein oder Ton (Mon.script.cun. = Monumenta scripturae cuneiformis), hieroglyphische Handschriften (Mon.script.hierogl. = Monumenta scripturae hieroglyphicae), beschriebene Tonscherben (Ostr. = Ostraca), mehrere hundert altsabäische Holzstäbchen aus dem Yemen (Mon.script.sab. = Monumenta scripturae Sabaicae) und eine Asphalttafel (Mon.script.div. = Monumenta scripturarum diversarum).

Literatur hierzu:

  • Peter Stein: The inscribed wooden sticks of the Bayerische Staatsbibliothek in Munich.
    In: Proceedings of the Seminar for Arabian Studies 33 (2003), S. 267-274.
  • Stefan Weniger: More Sabaic minuscle texts from Munich.
    In: Proceedings of the Seminar for Arabian Studies 32 (2002), S. 217-223.
  • Stefan Weniger: Two sticks with ancient South Arabian inscriptions.
    In: Proceedings of the Seminar for Arabian Studies 31 (2001), S. 241-248.

Handschriftliche Kataloge

Die Bayerische Staatsbibliothek verwahrt unter der Signaturgruppe der Codices bavarici monacenses Catalogi (Cbm Cat.) zahlreiche historische Kataloge säkularisierter und mediatisierter Bestände sowie frühe Kataloge der königlichen Hof- und Staatsbibliothek, die im „Katalog der Kataloge“ verzeichnet sind; Verzeichnisse, die erst durch Johann Andreas Schmeller (1785 – 1852) und später angelegt wurden; sie sind hierin nicht enthalten, sondern sind über das entsprechende Repertorium ermittelbar.
Handschriftliche Bibliothekskataloge
Repertorium

Wichtige (digital zugängliche) Altkataloge:

  • Kataloge der Handschriften bayerischer Klöster in den Jahren 1595/1610, auf einen Erlass Herzog Maximilians I. aus dem Jahr 1595 hin angefertigt = Catalogi jussu Maximiliani I Ducis anno 1595 – 1610 cum Bibliotheca ducali communicati et monasteriis sequentibus:
    Cbm Cat. 1: Andechs, Kaisheim, Oberaltaich, St. Emmeram, St. Nicola, St. Salvator, St. Veit, St. Zeno, Schäftlarn und anonyme Klöster
  • Cbm Cat. 2: Altötting, Attel, Bernried, Beurberg, Dießen, Dietramszell, Ettal, Mattighofen, Metten, Niederaltaich, Niederviehbach, Polling, Rottenbuch, Raitenhaslach, Reichersberg, Rohr, St. Oswald, St. Veit, Tegernsee, Weyarn, Weihenstephan, Wessobrunn
  • Cbm Cat. 3: Asbach, Benediktbeuern, Chiemsee, Gotteszell, Kaisheim, Neustift, Prüel, Rohr, Rott, St. Emmeram, St. Mang, Scheyern, Schlehdorf, Tegernsee, Windberg
  • Catalogus veterum codicum manuscriptorum ad S. Emmeram:
    Cbm Cat. 14(1: Pars I: SS. Biblia et interpretes, SS. Patres aliique scriptores ecclesiastici usque ad saeculum XII, theologia, ascesis, liturgia, concilia, ius ecclesiasticum et civile.
    Ratisbonae cura, labore ac studio Colomanni Sanftl ibidem monachi anno 1809.
  • Cbm Cat. 14(2: Pars II: Historia, diplomata et instrumenta publica.
    Ratisbonae cura, labore ac studio Colomanni Sanftl ibidem monachi anno 1809.
  • Cbm Cat. 14(3: Pars III: Epistolae, sermones, carmina, auctores classici veteres, philosophia, mathesis, medicina et musica, ars grammatica, poetica et rhetorica.
    Ratisbonae cura, labore ac studio Colomanni Sanftl ibidem monachi anno 1809.
  • Cbm Cat. 14(4: Pars IV: Anecdota ex manuscriptis veterum codicibus ecclesiae S. Emmerami Ratisbonae (…) collecta.
    Ratisbonae Colomanni Sanftl secundis curis inchoatus et morte intercedente incompletus anno 1809.
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