Über die Sammlung

Allgemeines

Die Bayerische Staatsbibliothek besitzt mit rund 3,5 Millionen Medien eine der größten und bedeutendsten Sammlungen für die Geschichtswissenschaften weltweit mit historisch gewachsenen Beständen.

Sondersammelgebiete 1949 bis 2015

Von 1949 bis 2015 betreute die Bayerische Staatsbibliothek im Rahmen des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Programms der überregionalen Literaturversorgung die Sondersammelgebiete „Geschichte, Allgemeines“ (8), „Geschichte Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (8.1) und „Geschichte Frankreichs und Italiens“ (8.2). Für diese Fächer war die Bayerische Staatsbibliothek um eine möglichst vollständige Beschaffung, Erschließung und Bereitstellung der wissenschaftlich relevanten Literatur bemüht und erfüllte die Funktion einer Referenzbibliothek für die Geschichte.

Fachinformationsdienst für die Wissenschaft seit 2016

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert seit 2016 einen Fachinformationsdienst Geschichtswissenschaft, der von der Bayerischen Staatsbibliothek und vom Deutschen Museum, München (Subdisziplin Technikgeschichte) aufgebaut wird. Der FID Geschichtswissenschaft bietet ein digitales Informationsangebot zum gesamten Spektrum der Geschichtswissenschaft und entwickelt eine leistungsstarke Informationsinfrastruktur, die komfortabel nutzbare Recherchefunktionen mit der überregionalen Bereitstellung fachlich relevanter Medien verknüpft.

Regional

Regional umfasst der FID Geschichtswissenschaft die Weltgeschichte, Europäische Geschichte, Geschichte Deutschlands, Österreichs und der Schweiz, Frankreichs und Italiens, Spaniens und Portugals.

Zeitlich

Zeitlich deckt der FID sämtliche Epochen seit dem Frühmittelalter ab.

Inhaltlich

Inhaltlich umfasst der FID alle Teildisziplinen der Geschichtswissenschaft. Schwerpunkte sind unter anderem historische Hilfswissenschaften, Politik, Parteien, Gewerkschaften, Verfassung, Verwaltung, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Anthropogeographie und Länderkunde.

Sprachlich

Sprachlich gelten bezüglich der zu erwerbenden Informationsressourcen fast keine Einschränkungen. Dabei werden zum Teil auch nicht gängige europäische Sprachen in den jeweiligen Fachgebieten abgedeckt, vorausgesetzt es handelt sich inhaltlich um Spitzenbedarf, der in gängigen Sprachen nicht erhältlich ist.

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