Der in Stralsund geborene Joachim Kankel (1921 – 1984) absolvierte von 1942 bis 1944 eine Ausbildung zum Fotografen an der Münchner Fotoschule. Anschließend kehrte er nach Stralsund zurück. Nach mehrjähriger russischer Gefangenschaft siedelte er sich 1956 wieder in München an, wo er als Fotograf für verschiedene Verlage tätig war.
Zwischen 1956 und 1984 entstanden zahlreiche Fotografien von bayerischen Städten, Klöstern, Kirchen und Schlössern, von Brücken, Brunnen, Denkmälern und Landschaften sowie von diversen Veranstaltungen (Oktoberfest, Olympische Spiele 1972, Internationale Gartenbauausstellung 1983) und Sehenswürdigkeiten in München.
Kankels Fotos wurden in zahlreichen weiteren Publikationen zu München bzw. Bayern in hohen Auflagen reproduziert.
Das Archiv umfasst knapp 1 400 Farbnegative. Es kam 2016 als Schenkung aus Familienbesitz an die Bayerische Staatsbibliothek. Kankels Aufnahmen von Vögeln (vor allem Raubvögeln) befinden sich heute beim Bayerischen Landesbund für Vogelschutz.
Die Katalogisierung und Digitalisierung des Fotoarchivs sind abgeschlossen.
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