Der gebürtige Brandenburger Helmut Silchmüller (1906 – 1980) betrieb nach Ausbildungen zum Optiker und Fotografen in Halle, Jena und Leipzig zunächst kurze Zeit ein Fotogeschäft in Heidelberg. Von 1934 bis 1970 führten er und seine Frau Bettina ein Fotostudio in München-Schwabing.
Seine Bilder, die Silchmüller zum Teil später als Postkarten vertrieb, zeigen vor allem Landschaften, Gebäude und Straßenansichten aus München sowie von Bergtouren und Reisen in Bayern, Österreich und Italien aus der Zeit zwischen circa 1938 und 1960. Daneben hat Silchmüller mehrfach sein Ladengeschäft dokumentiert.
Das Archiv umfasst circa 1 200 Negative und über 1 000 Abzüge. Die Bayerische Staatsbibliothek konnte es 2010 aus Familienbesitz erwerben.
Weitere etwa 800 Negative von Helmut Silchmüller mit Münchner Motiven aus den 1930er und 1940er Jahren befinden sich heute im Münchner Stadtmuseum.
Das Archiv ist komplett digitalisiert und erschlossen.
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