Der aus dem Schwarzwald stammende Adi Blumenthal (1912 – 1999, eigentlich Gustav Adolf Blumenthal) kam schon 1928 ins Werdenfelser Land. Selbst aus einer Fotografenfamilie kommend, startete er seine Laufbahn als Fotograf im Partenkirchener Fotohaus Beckert. 1933 eröffnete er in Partenkirchen ein eigenes Atelier.
1934 fotografierte er mit Hilfe von Magnesiumfackeln den ersten Nachtslalom der Welt. Bei den Olympischen Spielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen und Berlin wirkte er als amtlicher Pressefotograf.
Daneben arbeitete er auch als Porträtfotograf (u. a. Karl Valentin, Roider Jackl, diverse Politiker). Bis etwa 1980 dokumentierte er kleine und große Ereignisse und porträtierte bekannte und unbekannte Personen im Werdenfelser Land.
Das Archiv umfasst 4 000 Glasnegative, 10 800 Kleinbild-Rollen und etwa 1 000 Negativstreifen. Es kam 2006 als Dauerleihgabe des Markts Garmisch-Partenkirchen an die Bayerische Staatsbibliothek. Abzüge dieser Negative befinden sich im Marktarchiv Garmisch-Partenkirchen.
Die Digitalisierung und Katalogisierung des Bestands stehen am Anfang.
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