Ortsdatenbank

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Inhalt und Funktionen

Die Ortsdatenbank umfasst über 90 000 Objekte, darunter die 42 000 amtlich benannten Orte Bayerns, rund 10 000 nicht amtlich benannte Orte, historische und bestehende Gemeinden, Landkreise und Regierungsbezirke. Dazu treten Gewässer, Forste und Berge. Die Ortsdaten sind mit weiteren Informationen angereichert und mit externen und internen Angeboten vernetzt. Unter anderem sind enthalten:

  • Topographische Angaben, Gemeinde- und Teilgemeindekennziffer (aktuelle Verwaltungszugehörigkeit)
  • Historische Ortsnamen und Ortsansichten
  • Blattnummer der Topographischen Karte 1:25 000
  • Gauß-Krüger-Koordinaten
  • Nachweis im Historischen Atlas von Bayern (Ortsstatistik um 1800, historische Verwaltungszugehörigkeit)

Geschichte der Ortsdatenbank

Ausgangspunkt Gesamtortsregister zum Historischen Atlas von Bayern

Ausgangspunkt der Ortsdatenbank war die von der Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften begonnene Erstellung eines vereinheitlichten Gesamtortsregisters zum Historischen Atlas von Bayern.

Die Kommission wertete dabei zunächst alle Bände der Reihen Altbayern und Schwaben aus und führte die so entstandene Ortsnamen-Datei mit der Gemeinde-Datei (Stand 1997) mit Gauß-Krüger-Koordinaten zusammen, die das Bayerische Landesamt für Statistik veröffentlicht und pflegt. Dabei erfolgte die Zuordnung zur modernen Verwaltungsgliederung nach der Gebietsreform von 1972. In einem zweiten Schritt wurden auch die Daten für fränkische Atlasbände erhoben.

Onlinegang 2002 in der Bayerischen Landesbibliothek Online

Die Ortsdatenbank gehört zu den ältesten Bestandteilen der Bayerischen Landesbibliothek Online (BLO). Beim Online-Gang der BLO 2002 erreichten Nutzerinnen und Nutzer die Ortsdatenbank über den zentralen Sucheinstieg.

Seit 2010: Erweiterung der Ortsdatenbank

Im Rahmen eines vom bayerischen Wissenschaftsministerium finanzierten zweijährigen Projekts konnten die Bayerische Staatsbibliothek und die Universität Würzburg (Lehrstuhl für Informatik II) sowie die Universitätsbibliothek Würzburg die Ortsdatenbank zu einem umfassenden und vernetzten Nachweissystem für ortsbezogene Informationen auch in ihrer historischen Tiefendimension ausbauen. Künftig sind dort über 88 000 Ortsbezeichnungen unterschiedlichster Art und Herkunft verfügbar, ein einmaliger Fundus, der von sich aus weitere untereinander vernetzte Entwicklungen und Projektideen anstoßen soll.

Integration in bavarikon

Die Ortsdatenbank ist über bavarikon durchsuchbar. Sie wird aber künftig auch über eine eigene URL erreichbar sein.

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