Wie „das Verbrechen von Sarajevo“ (Reichspost, Wien, 29.06.1914) in den Tagen des Attentats und in den darauf folgenden Wochen wahrgenommen wurde und in welcher Weise sich der kommende Krieg für die europäischen Öffentlichkeiten abzuzeichnen begann, lässt sich anhand von Zeitungen sowie anderen Druckerzeugnissen unterschiedlicher politischer und geografischer Provenienz gut erkennen. Die Bayerische Staatsbibliothek bietet hierfür auf der Basis einer der größten zeitgenössischen Weltkriegssammlungen im deutschen Raum einen reichhaltigen Fundus, aus dem sich die vorliegende kleine Kabinettausstellung der Osteuropaabteilung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (Regensburg) speist.
Im Überblick:
- Was: Kleine Kabinettausstellung „‚Das Verbrechen von Sarajevo‘ – Öffentliche Wahrnehmungen des Attentats auf Erzherzog Franz Ferdinand am 28.06.1914“
- Veranstalter: Bayerische Staatsbibliothek München, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ost- und Südosteuropaforschung Regensburg
- Wo: Eingangsbereich zum Ostlesesaal der Bayerischen Staatsbibliothek, Ludwigstrasse 16, München, 3. OG
- Wann: 1. Juli bis 30. Oktober 2014, Montag bis Freitag 9:00 – 17:00 Uhr, August 9:00 – 12:30 Uhr, an Feiertagen geschlossen
Eintritt frei
Unter dem Titel „kOSTproben“ präsentiert die Bayerische Staatsbibliothek in etwa zweimonatigem Wechsel zu bestimmten Themen und Anlässen ausgewählte Bestände ihrer Osteuropasammmlung. Ausgestellt und ausführlich erläutert werden die Werke in zwei Vitrinen und anlassbedingt auf Hängetafeln im Eingangsbereich des Ostlesesaals. Im Internet werden die Titellisten und Beschreibungstexte zu den ausgestellten Sammlungen und Einzelwerken über die Webseiten der Bayerischen Staatsbibliothek zugänglich gemacht.
Zum Archiv der bislang erschienen kOSTproben
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Herausgeber: Bayerische Staatsbibliothek, Osteuropaabteilung:
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