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Novoe Russkoe Slovo – wichtigstes Printmedium russischer Emigranten in den USA – für die deutsche Wissenschaft digital verfügbar

Der Fachinformationsdienst Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa hat mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft das digitale Archiv der „Novoe Russkoe Slovo” – des wichtigsten Printmediums russischer Emigranten in den USA – erworben. Dieses umfasst circa 260 000 PDF-Seiten, die sich als Volltexte durchsuchen lassen.

Novoe Russkoe Slovo Digital Archive. Titelblatt der Ausgabe vom 11. Dezember 1930 | © East View Information Services

Novoe Russkoe Slovo Digital Archive. Titelblatt der Ausgabe vom 11. Dezember 1930 | © East View Information Services

„Novoe Russkoe Slovo” erschien erstmals 1910 in New York unter der Gründungsherausgeberschaft des russischen Emigranten – Journalisten und Schriftstellers – Ivan Okuntsov. Zunächst als „Russkoe Slovo” mit klaren prokommunistischen Tendenzen herausgegeben, erfuhr die Zeitung ein Jahrzehnt später, 1920, nominelle und ideologische Veränderungen. So erweiterte sie ihren Namen um das Wort „Novoe”, um anschließend ihre prokommunistischen Sympathien abzulegen und sich als das führende Tagesblatt der russischen Emigrantengemeinde in New York und darüber hinaus zu etablieren.

Im Laufe ihrer 100-jährigen Erscheinungszeit schrieben für sie solche Schriftsteller und Journalisten wie A. Vetlugin, George Grebenstchikoff, Aleksei Fovitsky, Ivan Bunin, Don Aminado oder Arkady Averchenko. Daher ist das „Novoe Russkoe Slovo Digital Archive” als eine Quellensammlung zu betrachten, die nicht nur historischer, sondern auch kulturwissenschaftlicher Forschung zu Gute kommt.

Lesen Sie mehr dazu im Blogbeitrag in OstBib.
OstBib

Zugang erhalten Sie als registrierte Nutzerin und registrierter Nutzer der Bayerischen Staatsbibliothek über das Datenbank-Infosystem.
Das Angebot ist im Rahmen der Nationallizenz auch deutschlandweit und an deutschen Auslandsinstituten kostenfrei zugänglich.

► Novoe Russkoe Slovo Digital Archive

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