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Nachlass von August Graf von Platen komplett digitalisiert

Die Bayerische Staatsbibliothek hat den umfangreichen Nachlass von August Graf von Platen, der seit 1870 in der Bibliothek verwahrt wird und viele tausend Seiten umfasst, im Ganzen digitalisiert. Damit steht das gesamte Schaffen des romantischen Schriftstellers, der von 1796 bis 1835 lebte, online zur Verfügung.

August Graf von Platen-Hallermünde (1796 – 1835). Nachlass: Lyrische Gedichte. Zweites Buch. 1818 – 1820 | © BSB/Plateniana 10

August Graf von Platen-Hallermünde (1796 – 1835). Nachlass: Lyrische Gedichte. Zweites Buch. 1818 – 1820 | © BSB/Plateniana 10

Der Nachlass umfasst lyrische und dramatische Dichtungen in verschiedenen Fassungen, geschichtswissenschaftliche Studien, zahlreiche Übersetzungen, umfangreiche Briefwechsel sowie ein jahrelang geführtes Tagebuch.

Das Verzeichnis zum Nachlass findet sich unter:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00076324/image_1

 

Nächtlich am Busento lispeln, bei Cosenza, dumpfe Lieder,
Aus den Wassern schallt es Antwort, und in Wirbeln klingt es wider!
Und den Fluß hinauf, hinunter, ziehn die Schatten tapfrer Goten,
Die den Alarich beweinen, ihres Volkes besten Toten.

„Das Grab im Busento“ (1820) gilt als eine der bekanntesten Balladen der deutschen Literatur. Wer das Gedicht in verschiedenen Fassungen in der Originalhandschrift Platens betrachten will, hat nun die Möglichkeit dazu.

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00106072/image_90
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00106077/image_55

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