Unter den Materialien finden sich zudem Interviews mit Zeugen nationalsozialistischer Verbrechen und anderer während des Nationalsozialismus Verfolgter (z. B. Zeugen Jehovas, Sinti und Roma, Homosexuelle, Überlebende der „Aktion T4“). Seit kurzem wurde dieser Bestand durch Interviewsammlungen zu anderen Genoziden (z. B. Armenien 1915 – 1923, Nanjing Massaker 1937/38, Kambodscha 1975 – 1979, Ruanda 1994) noch einmal ergänzt.
Die USC Shoah Foundation, die 1994 nach den Dreharbeiten zu „Schindlers Liste“ von Steven Spielberg gegründet wurde, hat mit der detailliert erschlossenen Sammlung die weltweit umfangreichste Interviewdatenbank zur Geschichte des Holocaust und des Nationalsozialismus geschaffen.
Die Plattform, die mittlerweile vom Anbieter ProQuest vermarktet wird, bietet durch eine sehr tiefe Erschließung und die umfangreiche Transkription nicht-englischsprachiger Interviews detaillierte Suchmöglichkeiten und die exakte Ansteuerung inhaltlich relevanter Interviewsegmente.
Sie kann vielfältige Impulse für die historische Forschung bieten.
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