bavarikon zeichnet so ein spannendes Bild der Reformation in Bayern und macht es gleichzeitig möglich, die reformatorischen Bewegungen und ihre Gegenströmungen regional in den Landesteilen Altbayern, Franken und Schwaben zu erleben.
Virtuelle Ausstellung
https://www.bavarikon.de/luther
Ab 15. März 2017
Kurzfilm zur Ausstellung
https://youtu.be/SWNA-td2E_w
Die virtuelle Luther-Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Bayerischen Staatsbibliothek, des Hauses der Bayerischen Geschichte und der Staatlichen Archive Bayerns. Unter ihrer Federführung wurden 123 kostbare Exponate aus ganz Bayern zusammengeführt und erstmals zu einer Ausstellung vereint. Das Besondere ist: Alle Exponate werden in herausragender digitaler Qualität präsentiert. Die darunter gezeigten Drucke und Handschriften können darüber hinaus von der ersten bis zur letzten Seite durchgeblättert werden. Die Besucher der virtuellen Ausstellung können damit Schriftstücke genau unter die Lupe nehmen, die sonst in Archiven verwahrt oder mit Vitrinen geschützt werden.
Zu sehen sind u. a. 26 Original-Autographen Luthers, handkolorierte Lutherbibeln, die wichtigsten Reformationsschriften, die Luther-Gemälde von Lucas Cranach d. Ä., der Coburger Hedwigsbecher aus dem Besitz Luthers oder der Regensburger Reformationsaltar. Eindrucksvoll ist eine 3D-Präsentation des Luther-Zimmers auf der Veste Coburg, das bis heute ein wichtiger Gedenkort der Reformationsgeschichte ist.
Die Kuratoren der Ausstellung haben viel Wert auf die regionalen Aspekte der Reformation in Bayern gelegt. Den Zugang zur Ausstellung können die Ausstellungsbesucher daher nach Belieben selbst wählen: über die Einstiege „Orte“, „Personen“ oder „alle Objekte“.
- Anhand von zwölf Orten erschließt sich dem Besucher die Vielfalt der bayerischen Reformationsgeschichte: Augsburg, Coburg, Memmingen, Lindau, Ingolstadt, München, Nürnberg, Ansbach, Würzburg, Neuburg, Regensburg und Amberg.
- Neun Personen stehen als Protagonisten für die Reformation, ihre Gegenbewegungen, innerkirchlichen Reformationsbewegungen, die radikalen Strömungen oder Sympathisanten: Neben Martin Luther stellt die Schau den Ingolstädter Johannes Eck, einen von Luthers Hauptgegnern, vor. Weitere Persönlichkeiten sind etwa die Nürnberger Äbtissin Caritas Pirckheimer, der Augsburger Reformator Urbanus Rhegius, Andreas Osiander, Argula von Grumbach und der Nürnberger Meistersinger Hans Sachs.
- Der Einstieg „alle Objekte“ zeigt sämtliche Exponate in einer Art Galerie, in der das Publikum sich von Objekt zu Objekt treiben lassen kann.
<link ueber-uns article heimatminister-soeder-und-kultusstaatssekretaer-eisenreich-die-reformation-in-bayern-digital-regional-vielfaeltig-1725 _top external-link-new-window internal link in current>Vollständige Pressemitteilung | Pressemitteilung zum Download (PDF, 113 KB)
Ansprechpartner
Irma Bachhammer
Bayerische Staatsbibliothek
bavarikon-Geschäftsstelle
Ludwigstr. 16, 80539 München
Telefon: +49 89 28638-2024
presse@bavarikon.de