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Cold War Intelligence – neue digitale Quellensammlung zur Geschichte des Kalten Krieges

Die neue digitale Quellensammlung wurde im Rahmen des Fachinformationsdienstes Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft lizenziert. Sie versammelt Dokumente zur US-amerikanischen nachrichtendienstlichen Tätigkeit im Zusammenhang mit der Sowjetunion und zeigt deren Erfolge und Fehlschläge auf.

Cold War Intelligence | © Brill

Cold War Intelligence | © Brill

Dazu gehören Berichte über US-Geheimdienstaktionen wie etwa Versuche, US-Agenten per Fallschirm in die Sowjetunion einzuschleusen, CIA-Dossiers zur Wirtschafts- und Sozialpolitik des Kremls sowie Berichte zu den sowjetischen Satellitenstaaten. Der damalige Antikommunismus der US-Geheimdienste wird auf diese Weise detailliert illustriert.

Die Datenbank richtet sich an Forscherinnen und Forscher, die zur Geschichte des Kalten Krieges, zu Geheimdiensten, zur Zeitgeschichte und zu internationalen Beziehungen arbeiten. Die insgesamt 2 360 Dokumente mit 21 700 Seiten wurden von dem Geheimdiensthistoriker Matthew W. Aid zusammengetragen. Zum einen stammen sie aus Archiven, zum anderen wurde ihre Herausgabe mit Hilfe des Freedom of Information Acts erwirkt und der Quellensammlung beigefügt.

Quelle und weitere Informationen: Blog OstBib
Weitere Informationen des Anbieters Brill: Video zur Datenbank auf YouTube
Zugang zur Datenbank: Cold War Intelligence. The Secret War Between the U.S. and the USSR, 1945 – 1991

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