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Prachttreppenhaus | © BSB/H.-R. Schulz

Newsletter der Bayerischen Staatsbibliothek, Nr. 194 (2023/01)

Vom 13. Januar 2023

Der Newsletter erscheint einmal im Monat und hält Sie über unser aktuelles Service-Angebot, über Öffnungszeiten, Webinare und Schulungen, Veranstaltungen und Ausstellungen ebenso wie über Fachinformationsdienste oder interessante neue Rechercheinstrumente immer auf dem Laufenden.

 

Stabi-Highlights digital
Behind these walls

Wussten Sie, dass hinter diesen Mauern ein Bestand von inzwischen über drei Millionen Objekten, Werken und Medien virtuell auf Sie wartet? Sie können diese Digitalisate von überall auf der Welt, jederzeit und kostenlos in den Online-Angeboten der Bayerischen Staatsbibliothek einsehen. Mit unserer Kampagne „Behind these walls” möchten wir Sie neugierig machen auf: mittelalterliche Handschriften, Karten aus Bayern und der Welt, ikonische Fotografien und viele andere Kulturschätze, die in unseren Magazinen versteckt sind. Alle zwei Wochen stellen wir Ihnen ein ausgewähltes Werk vor, das entweder schon digitalisiert ist oder es in absehbarer Zeit sein wird.

Neues Jahr, neue Termine
Die Webinare und Schulungen der Bayerischen Staatsbibliothek

Schon gesehen? Der Schulungskalender der Bayerischen Staatsbibliothek ist wieder reich gefüllt. Die Teilnahme ist stets kostenfrei und bei den Webinaren sogar ohne Anmeldung möglich. Wenn Sie die Bibliothek ganz grundlegend kennenlernen möchten, können Sie die Einführung „Neu hier? Kein Problem!” besuchen – regelmäßig virtuell als Webinar oder einmal im Monat vor Ort in der Bibliothek. Sie kennen sich schon ein wenig aus, möchten aber Ihr Wissen vertiefen oder interessieren sich für ein spezielles Fachgebiet? Die Veranstaltungen aus den Rubriken „Recherche plus“ und „Recherche spezial“ helfen Ihnen weiter.

NS-Raubgutforschung
Bayerische Staatsbibliothek beteiligt sich an länderübergreifender Restitution

Unter Federführung der Universitätbibliothek Wien konnten in einer gemeinsamen Restitution von acht Bibliotheken in Österreich und Deutschland, darunter die Bayerische Staatsbibliothek, 42 Bücher von Heinrich Klang an seine Erbinnen und Erben zurückgegeben werden. Heinrich Klang (1875 – 1954) habilitierte sich 1923 für österreichisches Privatrecht an der Universität Wien. Nach dem „Anschluss” Österreichs 1938 wurde er aufgrund seiner jüdischen Herkunft durch das nationalsozialistische Regime verfolgt. Nach dem Krieg war er als Universitätsprofessor in den Rechtswissenschaften und als Richter am Obersten Gerichtshof in Wien tätig.

Jetzt für alle zugänglich
Arbeitsversion der Oberdeutschen Personendatenbank online

Seit Ende November 2022 steht die Arbeitsversion der Oberdeutschen Personendatenbank von Dr. Paul B. Rupp mit mehr als 400 000 biographischen Einträgen online zur Verfügung. Die erfassten Personen stammen schwerpunktmäßig aus dem süddeutsch-österreichisch-schweizerischen Raum. Der zeitliche Schwerpunkt reicht vom 15. bis zum 19. Jahrhundert. Datengrundlage sind Schülerverzeichnisse, Universitätsmatrikeln, Schematismen, Professbücher, Hofkalender sowie gelegentlich auch Handschriften, Typoskripte oder Archivalien.

Freier Zugang dank Nationallizenz
Ogonek Digital Archive

Das digitale Archiv des Magazins „Ogonek Digital Archive” gibt Einblicke in Alltag, Politik und Zeitgeschehen in der UdSSR und Russland. Das sowjetische Äquivalent zum deutschen stern war bis zur Einstellung 2020/2021 eine der am längsten durchgehend erscheinenden Zeitschriften in der Sowjetunion und Russland. Ogonek” galt als wichtiges kulturelles und politisches Forum. Berühmte sowjetische Publizisten wie Vladimir Majakovskij, Isaak Babel oder Evgenij Evtušenko publizierten hier. Bekannt war das „Feuerchen” aber für seine Fotoreportagen. Zu diesem Ruf trugen bekannte Fotografen wie Jurij Rost bei, dessen Bilder das Magazin zeigte.

Kabinettpräsentation in der Reihe „Musikschätze”
„Ich sehne mich nach reiner Luft in der Kunst ...” – Ermanno Wolf-Ferrari: Die frühen Jahre

15. November 2022 – 30. März 2023

Die Bayerische Staatsbibliothek verfügt über eine beeindruckende Sammlung zu Ermanno Wolf-Ferrari, darunter Musikhandschriften und Briefe aus dem Nachlass des Komponisten, historisches Aufführungsmaterial der Bayerischen Staatsoper, Fotografien aus dem Bildarchiv, Theaterzettel u. v. a. In einer Präsentation im Flur der Musikabteilung wird eine Auswahl von Faksimiles aus diesen Beständen gezeigt, soweit sie sich auf die frühen Schaffensjahre des Komponisten beziehen.

Regionale Staatliche Bibliotheken
Schlüsselübergabe vor dem Bayernkolleg – Staats- und Stadtbibliothek Augsburg zieht in ihr Interimsquartier

Bis 2026 soll die Sanierung und Erweiterung der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg abgeschlossen sein. Hierfür muss die Bibliothek ihr Gebäude an der Schaezlerstraße verlassen. In der Zwischenzeit zieht das Team um Bibliotheksdirektor Dr. Karl-Georg Pfändtner in das ehemalige Bayernkolleg in der Schillstraße. Die Übergabe des Ausweichquartiers durch das Staatliche Bauamt Augsburg, unter dessen Leitung das Gebäude für die Interimsnutzung ertüchtigt wurde, erfolgte Ende letzten Jahres. Direkt nach der Schlüsselübergabe rollten bereits die ersten Umzugswagen. Voraussichtlich im März 2023 ist die Staats- und Stadtbibliothek Augsburg – im Gebäude Schillstraße 94 – wieder für Publikum geöffnet.

Impressum

Bayerische Staatsbibliothek
Ludwigstraße 16
80539 München

Gesetzlicher Vertreter: Generaldirektor Dr. Klaus Ceynowa
Tel.: +49 89 28638-0
Fax: +49 89 28638-2200
E-Mail: direktion@bsb-muenchen.de
URL: www.bsb-muenchen.de
Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 811259539

Newsletter-Redaktion: Dr. Berthold Gillitzer
E-Mail: newsletter@bsb-muenchen.de

Die Bayerische Staatsbibliothek ist eine dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst nachgeordnete Behörde der Mittelstufe mit dem Sitz in München.

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