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Prachttreppenhaus | © BSB/H.-R. Schulz

Newsletter der Bayerischen Staatsbibliothek, Nr. 191 (2022/10)

Vom 06. Oktober 2022

Der Newsletter erscheint einmal im Monat und hält Sie über unser aktuelles Service-Angebot und alle Veranstaltungen immer auf dem Laufenden. Wir freuen uns, Ihnen diesen Monat die neuen Social-Media-Kanäle von bavarikon und des Fachinformationsdienstes Geschichtswissenschaft sowie das dreimillionste Digitalisat präsentieren zu können. Für Ihre Orientierung vor Ort helfen Ihnen ab sofort neue interaktive Lagepläne.

 

Drei-Millionen-Marke geknackt!
Bayerische Staatsbibliothek erstellt dreimillionstes Digitalisat

Die Bayerische Staatsbibliothek hat ihr dreimillionstes Digitalisat online gestellt. Sie macht damit das Gros ihrer urheberrechtefreien Bestände und Sammlungen aus vielen Jahrhunderten für Wissenschaft, Forschung und die breite Öffentlichkeit digital zugänglich, den überwiegenden Teil davon unter digitale-sammlungen.de. Die Zahl von drei Millionen digitalisierten Handschriften, Inkunabeln, seltenen Drucken, Büchern, Zeitungsausgaben, Bildern und Sondermaterialien entspricht rund 400 Millionen jederzeit weltweit frei online verfügbaren Bilddateien und bedeutet für die Langzeitarchivierung mehr als 1,1 Peta-Byte Speicherplatz. Das eben veröffentlichte dreimillionste Digitalisat ist ein schmales ukrainisches Lyrik-Bändchen der Autorin Olena Teliha, das 1946 in München erschien.

Podcast und TikTok
bavarikon startet neue Kanäle

bavarikon, das Internetportal des Freistaats Bayern, erweitert sein Angebot: Seit Mitte September dreht sich in einem eigenen Podcast, der alle 14 Tage erscheint, alles um die Themen Crime, History und Talk. In der ersten Podcast-Folge spricht Dr. Klaus Ceynowa, Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek, über das neue digitale Angebot. In Folge zwei steht Lola Montez im Mittelpunkt. Außerdem ging kürzlich ein neuer TikTok-Kanal an den Start, der vor allem jüngere Menschen ansprechen soll.

Fachinformationsdienst Geschichtswissenschaft
Neues Twitter-Angebot für die historische Fachcommunity

Über sein Portal historicum.net bietet der Fachinformationsdienst Geschichtswissenschaft zahlreiche Services rund um Forschungsliteratur und Fachinformationen an. Der gemeinsam von Bayerischer Staatsbibliothek und Deutschem Museum verantwortete Fachinformationsdienst startet nun einen eigenen Twitter-Kanal, um die Mitglieder der Fachcommunity noch aktueller und flexibler über seine Angebote zu informieren. Ab dem 06. Oktober 2022 folgen auf dem neuen Kanal regelmäßige Tweets, in denen über Neuigkeiten, Veranstaltungen und die Recherchemöglichkeiten auf historicum.net informiert wird.

Aktuelles zum Bibliotheksbesuch
Finden Sie sich zurecht – mit den neuen interaktiven Lageplänen

Wo hole ich bestellte Bücher ab? Welchen Aufzug nehme ich in den Ostlesesaal? Wie kann ich mir die Plaza vorstellen? Um diese Fragen zu beantworten, finden Sie ab sofort auf der BSB-Website ein neues Angebot für Ihre Orientierung im Haus: interaktive Lagepläne für die fünf Geschosse der Bibliothek. Erkunden Sie schon vor Ihrem Besuch virtuell die wichtigsten Anlaufstellen. Jede Örtlichkeit kann angeklickt werden: Daraufhin öffnet sich ein Pop-up, jeweils mit Bild und bei Bedarf weiterführenden Links auf die Website. So können Sie sich bereits von zu Hause oder unterwegs buchstäblich ein Bild von Ihrem Ziel in der Bibliothek machen.

Online-Schulungen
Webinar-Angebote im Oktober 2022

Im Oktober 2022 bieten wir folgende Webinare und Schulungen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten an:

  • Neu hier? Kein Problem! Die Bayerische Staatsbibliothek für Einsteigerinnen und Einsteiger
    11. Oktober → 15:30 Uhr
    18. Oktober → 15:30 Uhr
    25. Oktober → 15:30 Uhr  (Schulung vor Ort)
  • Recherche mit System – Einstieg in die wissenschaftliche Literaturrecherche
    20. Oktober → 15:30 Uhr
  • Genial digital – Recherche in Datenbanken und E-Journals
    13. Oktober → 15:30 Uhr
  • „Ich war’s nicht!” – Richtig Zitieren für Schule und Bachelor
    27. Oktober → 15:30 Uhr
  • Per Klick durch's östliche Europa – mit dem Forschungsportal osmikon
    28. Oktober → 10:30 Uhr

Öffentliche Veranstaltung – Vorschau November
Long Covid – wenn der Gehirnnebel bleibt. Gefährliche Langzeitfolgen von Corona

08. November 2022 → 19:00 Uhr

In seinem neuen Buch erklärt Prof. Dr. Martin Korte, der am Helmholtz-Institut für Infektionsforschung und an der TU Braunschweig selbst zu Long Covid forscht, wie eine Virusinfektion im Körper zu Schädigungen im Gehirn führen kann und welche lebenslangen Erkrankungen Menschen aller Altersgruppen dadurch erleiden können. Darüber hinaus gibt er viele konkrete Hinweise, wie man die Risiken für Long Covid minimiert, welche Therapien für die Patienten möglich sind und was man selbst dafür tun kann, um seine körperliche und geistige Fitness wiederzuerlangen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutschen Verlagsanstalt (DVA) statt.

Berlin, Frankfurt, Leipzig, München
Kollegialer Bibliotheksaustausch in der Bayerischen Staatsbibliothek gestartet

Vier Tage waren insgesamt neun Kolleginnen und Kollegen der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt und Leipzig und der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz im September zu Gast an der Bayerischen Staatsbibliothek in München und tauschten sich zu Fragen der Benutzungsdienste in „normalen” Zeiten und Ausnahmesituationen aus. Das Treffen war Teil des im Frühjahr 2022 vereinbarten Austauschprogramms, das die Zusammenarbeit der Bibliotheken untereinander stärken, den Wissenstransfer fördern und einen Beitrag zur Personalentwicklung leisten soll.

Regionale Staatliche Bibliotheken
Bamberger Buch-Geschichten – Vortragsreihe 2022/23

Anknüpfend an die Vortragsreihe vom vergangenen Winter bietet die Staatsbibliothek Bamberg von Oktober 2022 bis Februar 2023 weitere zwölf Buch-Geschichten an: Expertinnen und Experten berichten von Büchern und anderen in der Staatsbibliothek Bamberg verborgenen Schätzen. Bamberger Buch-Geschichten lassen sich viele erzählen, denn jedes Buch hat seine eigene Geschichte – und die Staatsbibliothek Bamberg bewahrt mehr als eine halbe Million davon. Die ersten zwei Vorträge finden als reine Präsenzveranstaltungen statt, alle übrigen Geschichten können Sie ausschließlich online verfolgen. In der Regel beginnen die Vorträge dienstags um 19:00 Uhr.

Regionale Staatliche Bibliotheken
Die Bamberger Apokalypse – Visionen vom Ende der Zeit

Die Bamberger Apokalypse zählt zu den wertvollsten Bilderhandschriften des Mittelalters. Eine Neuerscheinung der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft enthält originalgroße Abbildungen aller Seiten der Handschrift und wartet mit neuesten Erläuterungen zu Geschichte und Buchkunst auf. Die Bamberger Apokalypse entstand um das Jahr 1000 auf der Insel Reichenau im Bodensee. Nach Bamberg gelangte sie im Zuge der Gründung des Bistums Bamberg im Jahr 1007. Heute gehört sie zum UNESCO-Weltdokumentenerbe.

Impressum

Bayerische Staatsbibliothek
Ludwigstraße 16
80539 München

Gesetzlicher Vertreter: Generaldirektor Dr. Klaus Ceynowa
Tel.: +49 89 28638-0
Fax: +49 89 28638-2200
E-Mail: direktion@bsb-muenchen.de
URL: www.bsb-muenchen.de
Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 811259539

Newsletter-Redaktion: Dr. Berthold Gillitzer
E-Mail: newsletter@bsb-muenchen.de

Die Bayerische Staatsbibliothek ist eine dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst nachgeordnete Behörde der Mittelstufe mit dem Sitz in München.

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