Newsletter der Bayerischen Staatsbibliothek, Nr. 166 (2020/09)
Vom 3. September 2020
Der Newsletter der Bayerischen Staatsbibliothek erscheint einmal im Monat und hält Sie auch während der Corona-Krise zu unseren aktuellen Services immer auf dem Laufenden. Ob wissenschaftliche Vorträge zu aktuellen Umweltthemen oder Schulungen zur Literaturrecherche im virtuellen Raum, vom Fachinformationsdienst Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa bereitgestellte elektronische Zeitungen, Beiträge des Literaturportals Bayerm auf Instagram oder in einem gedruckten Band – alle Angebote lassen sich ortsunabhängig und komfortabel auch von zu Hause nutzen.
Veranstaltungen im virtuellen Raum Vorträge zu aktuellen Forschungsthemen: „Mikroplastik in der Umwelt“ und „Die Arktis verschwindet!“
Um Sie auch in einer Zeit ohne Veranstaltungen vor Ort über interessante Themen und Erkenntnisse aus der Forschung auf dem Laufenden zu halten, präsentieren die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Bayerische Staatsbibliothek nun Veranstaltungen im virtuellen Raum. Wir starten mit den exkurs-Vorträgen „Mikroplastik in der Umwelt – Kleine Teilchen, große Wirkung” von Prof. Dr. Christian Laforsch und „Die Arktis verschwindet! – Wie wir der Eisschmelze auf die Spur kommen” von Prof. Dr. Susanne Crewell.
Schulungen im virtuellen Raum Webinar-Angebote im September/Oktober
Jeden Dienstag um 15:30 Uhr findet das Webinar „Neu hier? Kein Problem! Die Bayerische Staatsbibliothek für Einsteiger” statt. Ergänzend bieten wir im September/Oktober 2020 jeweils am Donnerstag um 15:30 Uhr weitere Webinare mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten an:
03. September: Recherche mit System – Einstieg in die wissenschaftliche Literaturrecherche
10. September: Gekonnt gesucht, gezielt gefunden – Recherche für Fortgeschrittene
17. September: „Ich war's nicht!” – Richtig Zitieren für Schule und Bachelor
Neu im Kulturportal bavarikon 400 der bedeutendsten Handschriften und Drucke der Bayerischen Staatsbibliothek
Die Bayerische Staatsbibliothek bewahrt einen umfangreichen Bestand kostbarster Handschriften und Drucke. Eine Auswahl von 400 bedeutenden Werken, die zum einzigartigen schriftlichen Kulturerbe Bayerns gehören – wie das Gebetbuch Kaiser Maximilians I. mit Randzeichnungen von Albrecht Dürer, ist nun im Kulturportal bavarikon online gegangen. Der Zugang zu den Kulturschätzen ist für Laien besonders benutzerfreundlich gestaltet und eröffnet ihnen die Sammlung ohne Vorkenntnisse.
Neue virtuelle Ausstellung in bavarikon Vom Kassenschein zur Banknote – Kurze Geschichte des Papiergeldes von den Anfängen bis 1945
In der neuen virtuellen Ausstellung im Kulturportal bavarikon erfahren Sie, wie aus einem Stück Papier eines der wichtigsten Zahlungsmittel wurde. Exponate aus fünf Jahrhunderten führen ein in die Geschichte des Papiergeldes. Die Ausstellung informiert über Funktion, Herstellung und Gestaltung des Papiergeldes im Wandel der Zeit. Geldscheine sind weit mehr als nur ein Zahlungsmittel. Sie zeigen Geschichte und Kultur eines Staates und sind die „Visitenkarte” eines Landes. Dabei sind sie selbst Teil einer wechselvollen Geschichte.
Literaturportal Bayern Das Blaue vom Himmel auf Instagram
Instagram bietet dem Literaturportal Bayern einerseits die Möglichkeit, mit Institutionen, Schriftstellerinnen und Schriftstellern und Followern zu kooperieren und zu interagieren, vor allem aber kann man mit jedem Beitrag eine ganz eigene kleine Geschichte erzählen. Durch die große Vielfalt an Beiträgen im Literaturportal können wir unsere Follower stets mit interessanten und informativen Leseproben versorgen. Egal ob bayerische Autoren, literarische Spaziergänge, wissenschaftliche Themenbereiche, Festivalbesuche, Journalbeiträge, eine Übersicht zu aktuellen Veranstaltungen – auf Instagram findet jeder Literaturinteressierte etwas für sich.
Publikationen Texte der digitalen Literaturplattform „Literaturportal Bayern” in einem Band vereint
Seit sieben Jahren hat sich das Literaturportal Bayern, eine digitale Plattform unter dem Dach der Bayerischen Staatsbibliothek, zur Aufgabe gemacht, das literarische Leben in Bayern in all seinen Facetten in Form von Essays, Blogeinträgen, lexikalischen Artikeln, Spaziergängen und Veranstaltungshinweisen online abzubilden. Mit einem eigenständigen Band finden die Texte nun ihren Weg aus dem Internet ins Gedruckte. Beiträge etwa über Mundartlyrik, Literatur im Konzentrationslager Dachau, gerissene Verbrecher und literarische Liebespaare laden zum Schmökern, Staunen und Nachdenken ein. Und mit etwas Glück begegnet man bei der Lektüre bisweilen dem Blauen vom Himmel ...
Publikationen Jahresbericht 2019 der Bayerischen Staatsbibliothek erschienen
Die Bayerische Staatsbibliothek berichtet in ihrem Jahresbericht regelmäßig über die Entwicklung der Bibliothek im vorangegangenen Jahr, mit Bildern und Texten, die Sie – so hoffen wir – ansprechen und neugierig auf die Angebote und Dienste der Bayerischen Staatsbibliothek machen. Wir haben uns bewusst für eine thematisch orientierte Gliederung und nicht für eine Unterteilung nach Organisationseinheiten entschieden, da sich unser Leistungsspektrum auf diese Weise am besten auffächern und nutzerorientiert präsentieren lässt.
Fachinformationsdienst Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa Wichtigstes Printmedium russischer Emigranten in den USA für die deutsche Wissenschaft digital verfügbar
Der Fachinformationsdienst Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa hat mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft das digitale Archiv der „Novoe Russkoe Slovo” – des wichtigsten Printmediums russischer Emigranten in den USA – erworben. „Novoe Russkoe Slovo” erschien erstmals 1910 in New York unter der Gründungsherausgeberschaft des russischen Emigranten, Journalisten und Schriftstellers Ivan Okuntsov. Zunächst als „Russkoe Slovo” mit klaren prokommunistischen Tendenzen herausgegeben, erfuhr die Zeitung ein Jahrzehnt später, 1920, nominelle und ideologische Veränderungen.
Fachinformationsdienst Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa Moscow News Digital Archive ab sofort für die deutsche Forschung zugänglich
Die „Moscow News” gilt als die älteste englischsprachige Zeitung Russlands, die innerhalb ihrer langen Erscheinungszeit einen ideologisch-inhaltlichen Wandel durchlief und so zu einem Spiegel der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in der Sowjetunion und später auch in Russland wurde. Seit Kurzem haben Forschende in Deutschland und an deutschen Auslandsinstituten Zugriff auf das digitalisierte Archiv der Wochenzeitung „Moscow News” (1930 – 2014) und ihrer kurzlebigen Schwesterpublikation „Moscow Daily News” (1932 – 1938).
Die Bayerische Staatsbibliothek ist eine dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst nachgeordnete Behörde der Mittelstufe mit dem Sitz in München.