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Prachttreppenhaus | © BSB/H.-R. Schulz

Newsletter der Bayerischen Staatsbibliothek, Nr. 150 (2019/05)

Vom 6. Mai 2019

In diesem Monat laden wir Sie herzlich ein zum dritten und letzten Teil der Ausstellung „Gott, die Welt und Bayern” und zu einem Begleitvortrag zur Glanzzeit des Coburger Fürstenstaates. Im Veranstaltungsprogramm für den Mai erwarten Sie zudem ein Konzert unter dem Motto „Klingende Gegenwart – Zeitgenössisches Musikleben“ mit Werken von in Bayern lebenden Komponistinnen aus vier Generationen sowie Jakob Augstein und Nikolaus Blome in der Reihe „Zur Sache ...“ – Autoren in der Staatsbibliothek.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Jahresausstellung 2018/2019
Gott, die Welt und Bayern – Endspurt!

Nur noch bis 7. Juli 2019 haben Sie die Möglichkeit, Kostbarkeiten, besondere Bestände und wichtige Stücke aus den regionalen Staatlichen Bibliotheken Bayerns in den Schatzkammern der Bayerischen Staatsbibliothek betrachten zu können. Nutzen Sie die Chance, in die vielfältige Welt der „Stabis” in den Regionen einzutauchen. Weitere Infos einschließlich der Termine für kostenlose Führungen finden Sie auf der Ausstellungswebseite.

Öffentliche Veranstaltung
(d#)sonanzen. Tonkunst der Moderne in Bayern

8. Mai 2019, 19:00 Uhr
Klingende Gegenwart – Zeitgenössisches Musikleben

Das Konzert bringt Werke von in Bayern lebenden Komponistinnen aus vier Generationen zu Gehör: Gloria Coates (*1938), Dorothee Eberhardt (*1952), Isabel Mundry (*1963) und Katharina Schmauder (*1994). Ausführende sind das junge Zentaur-Quartett sowie das Münchner Flötenduo Elisabeth Weinzierl und Edmund Wächter.

Öffentliche Veranstaltung
Oben und Unten. Abstieg, Armut, Ausländer – was Deutschland spaltet

15. Mai 2019, 19:00 Uhr
Jakob Augstein und Nikolaus Blome
In der Reihe „Zur Sache ...“ – Autoren in der Staatsbibliothek

Oben und Unten ist heute mehr als der Streit um Hartz IV, Niedriglohn oder Vermögensteuer. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten machen sich die Abgehängten und die Vergessenen ernsthaft bemerkbar: die, die sich nur so fühlen, und die, die es tatsächlich sind. Ihre Ängste und ihre Wünsche handeln von sozialer Gerechtigkeit, aber, und das ist neu, auch von nationaler Identität. Die neue Frage „Wer gehört dazu?” ist inzwischen genauso wichtig wie die alte Frage „Wer hat was?”. Damit ist in diesem Buch eine Debatte eröffnet, die sich nicht mehr klar mit den Positionen „links” oder „rechts” verhandeln lässt. Jakob Augstein und Nikolaus Blome streiten in bewährter Weise: provokant, kontrovers und immer unterhaltsam.

Öffentliche Veranstaltung
25 Jahre fürstliches Leben. Die gemeinsamen Jahre des Coburger Herzogspaares in einem einzigartigen Buchkunstwerk von 1867

23. Mai 2019, 18:30 Uhr
Dr. Silvia Pfister
Begleitvortrag zur Ausstellung „Gott, die Welt und Bayern“

Das 19. Jahrhundert war die Glanzzeit des Coburger Fürstenstaates. Durch die liberale Politik des Herzogs, die Ehe seines Bruders Albert mit der britischen Königin Victoria sowie ein weitgespanntes Netzwerk in die Musiker- und Künstlerszene erlangte der souveräne kleine Staat europaweite Geltung. In der Haus-Chronik der Herzogin Alexandrine findet all das seinen unmittelbaren Niederschlag. Dr. Silvia Pfister (Coburg) gewährt Einblicke in ein unvergleichliches Zeugnis einer aufregenden Zeit.

Kabinettpräsentation der Kartensammlung
Der Pfinzing-Atlas von 1594

8. April – 15. November 2019

Der von dem Nürnberger Händler, Mathematiker und Kartografen Paul Pfinzing (1554 – 1599) erstellte Pfinzing-Atlas zählt zu den wichtigsten Werken der Nürnberger Kartografie des 16. Jahrhunderts. Er enthält handgezeichnete und handkolorierte Karten der Reichsstadt Nürnberg und ihres Territoriums sowie verschiedene territoriale Darstellungen aus dem privaten Umfeld der Familie Pfinzing. Die Abteilung Karten und Bilder zeigt im Rahmen einer Kabinettpräsentation Reproduktionen ausgewählter Karten. Die ausgestellten Blätter stammen aus dem 1994 erschienenen Faksimile des im Staatsarchiv Nürnberg gelagerten Originals.

Zukunftssichere Fachinformation für die Altertumswissenschaften
Gnomon Bibliographische Datenbank erhält neue Infrastruktur

Die neue Suchoberfläche der Gnomon Bibliographischen Datenbank (GBD) ist seit 06. Mai 2019 online zugänglich: https://www.gbd.digital/. Damit ist ein wichtiger Meilenstein für ein Projekt erreicht, das im Rahmen des Fachinformationsdienstes Altertumswissenschaften – Propylaeum seit 2016 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird. Ziel der Projektpartner in München und Augsburg war u. a. die Überführung der Datenbank in die Infrastruktur des Bayerischen Bibliotheksverbunds und der Aufbau einer modernen und ansprechenden Suchoberfläche. Durch die Datenmigration wird der zuverlässige Betrieb der Datenbank auch für die Zukunft garantiert und die Erfassungseffizienz für die neu erscheinende Fachliteratur deutlich gesteigert.

Die Gnomon Bibliographische Datenbank ist mit über 600 000 Einträgen eines der umfassendsten und renommiertesten Datenbanksysteme für Fachliteratur in den Altertumswissenschaften und stellt ein unverzichtbares Hilfsmittel für die bibliographische Recherche in diesen Fächern dar.

Akademieprojekt „Repertoire Internationale des Sources Musicales”
Verschollen geglaubtes Humperdinck-Manuskript wiederentdeckt

Zum 165sten Geburtstag des Komponisten Engelbert Humperdinck (01.09.1854 – 27.09.1921) gelang ein Sensationsfund. Bei der Katalogisierung durch das an der Bayerischen Staatsbibliothek angesiedelte Akademieprojekt „Repertoire Internationale des Sources Musicales (RISM)” wurde ein Autograph von Engelbert Humperdinck im Bestand der Rarakammer der Universität der Künste Berlin wiederentdeckt: die bisher nur in Bruchstücken bekannte Dramatische Kantate für drei Solostimmen und Orchester „Die Fischerin” nach einem Text von Johann Wolfgang von Goethe. Humperdinck wurde vor allem durch seine Märchenopern „Hänsel und Gretel“ und „Die Königskinder“ bekannt.

Schulungen
Schulungskalender Mai 2019

  • Jeden Dienstag → 15:00 Uhr
    Neu hier? Kein Problem! – Die Bayerische Staatsbibliothek für Einsteiger
    In der Rubrik „Recherche kompakt“
     
  • 15. Mai → 12:45 Uhr
    Bayern, wo es keiner kennt – Recherche nach Bavarica
    In der Rubrik „Recherche spezial“
     
  • 20. Mai → 10:30 Uhr
    Haste Töne? – Literatur- und Quellensuche für Musikwissenschaftler
    In der Rubrik „Recherche spezial“
     
  • 20. Mai → 16:30 Uhr
    Recherche mit System – Vom Thema zur passenden Literatur
    In der Rubrik „Recherche plus“
     
  • 22. Mai → 16:30 Uhr
    Alles online?! – Elektronische Medien effizient nutzen
    In der Rubrik „Recherche kompakt“
     
  • 23. Mai → 14:30 Uhr
    Sonderzeichensalat & kyrillische Buchstabensuppe? – Osteuropa-Literatur einfach finden
    In der Rubrik „Recherche spezial“
     
  • 27. Mai → 14:30 Uhr
    Gutenbergs Nachfahren im Web – Spezialdatenbanken für Alte Drucke
    In der Rubrik „Recherche spezial“
     
  • 27. Mai → 16:30 Uhr
    Menschen anno dazumal – Recherche nach (un)bekannten historischen Personen
    In der Rubrik „Recherche plus“
     
  • 31. Mai → 15:00 Uhr
    FAZ, SZ, Times & Co. – Zeitungsrecherche an der Bayerischen Staatsbibliothek
    In der Rubrik „Recherche plus“

Aktuelles aus der Benutzung
Öffnungszeiten im Mai 2019

  • 08. Mai: Lesesaal Musik, Karten und Bilder ab 13 Uhr geschlossen
    Wegen einer Veranstaltung schließt der Lesesaal Musik, Karten und Bilder am 08. Mai 2019 bereits um 13:00 Uhr.
     
  • 30. Mai: Bibliothek geschlossen
    Am 30. Mai 2019 (Christi Himmelfahrt) ist die Bibliothek geschlossen.
Impressum

Bayerische Staatsbibliothek
Ludwigstraße 16
80539 München

Gesetzlicher Vertreter: Generaldirektor Dr. Klaus Ceynowa
Tel.: +49 89 28638-0
Fax: +49 89 28638-2200
E-Mail: direktion@bsb-muenchen.de
URL: www.bsb-muenchen.de
Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 811259539

Newsletter-Redaktion: Dr. Berthold Gillitzer
E-Mail: newsletter@bsb-muenchen.de

Die Bayerische Staatsbibliothek ist eine dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst nachgeordnete Behörde der Mittelstufe mit dem Sitz in München.

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