Falls Sie unsere E-Mail nicht oder nur teilweise lesen können, klicken Sie bitte hier.

Prachttreppenhaus | © BSB/H.-R. Schulz

Newsletter der Bayerischen Staatsbibliothek, Nr. 135 (2018/02)

Vom 2. Februar 2018

Der Newsletter erscheint einmal im Monat und hält Sie über unser aktuelles Service-Angebot, über Öffnungszeiten, Schulungen, Ausstellungen und interessante Veranstaltungen ebenso wie über Fachinformationsdienste, neue Datenbanken, E-Journals und E-Books immer auf dem Laufenden.

Aktuelles aus der Benutzung
13. Februar 2018 (Faschingsdienstag) Bibliothek geschlossen

Am 13. Februar 2018 (Faschingsdienstag) ist die Bayerische Staatsbibliothek ganztägig geschlossen.

Handschriften-Projekt mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Bayerische Staatsbibliothek beteiligt sich an nationalem Web-Portal für Handschriften aus Mittelalter und Neuzeit

Die Bayerische Staatsbibliothek beteiligt sich an dem durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt zur Entwicklung eines nationalen Web-Portals für Buchhandschriften des Mittelalters und der Neuzeit in deutschen Kultureinrichtungen. Neben der Bayerischen Staatsbibliothek und der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, die die Projektleitung innehat, sind ebenfalls beteiligt die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und die Universitätsbibliothek Leipzig. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert den technischen Aufbau des Portals mit dem Ziel, ein modernes Instrument für die internationale Forschung der unterschiedlichsten Disziplinen zu schaffen.

Ostasiatica-Bestände digital
Relaunch der „Digitalen Sammlungen Ostasien“

In den „Digitalen Sammlungen Ostasien“ präsentiert die Bayerische Staatsbibliothek digitalisierte chinesische, japanische und koreanische Handschriften und Drucke aus ihrem reichen Ostasiatica-Bestand. Die Digitalisate sind im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Digitalisierungsprojekts und in Zusammenarbeit mit Google entstanden. Am 1. Februar 2018 fand ein Relaunch des Web-Portals statt. Inhaltlich wurde das Angebot deutlich ausgeweitet: Aktuell besteht Zugriff auf über 2 Millionen Einzelimages. Damit ist eine der großen ostasiatischen Sammlungen des europäischen Raumes weltweit online frei zugänglich.

Literaturportal Bayern
Literaturportal Bayern und Literaturhaus München kooperieren

Die Zusammenarbeit ist schon länger ergiebig, aber nun sind das Literaturportal Bayern und das Literaturhaus München auch offiziell Kooperationspartner. Die Kooperation zielt vor allem auf den Austausch von Informationen und Inhalten zur jeweiligen Nutzung und breiteren Öffentlichkeitswirksamkeit sowie das Ausloten von konzeptuellen Schnittmengen und gemeinsamen Schwerpunkten oder Veranstaltungen. So bereitet das Literaturportal Bayern auf seiner Seite intensiv die Ausstellungen im Literaturhaus auf und gibt umgekehrt inhaltliche Impulse etwa für Tagungen und Seminare.

bavarikon-Präsentation in Amberg
„Schatzkammer der bayerischen Geschichte und Kultur“ – Staatssekretär Bernd Sibler stellt neueste Entwicklungen des Portals zur Kunst, Kultur und Landeskunde Bayerns bavarikon vor

Als „Schatzkammer der bayerischen Geschichte und Kultur“ bezeichnete Wissenschafts- und Kunststaatssekretär Bernd Sibler die digitale Plattform zur Kunst, Kultur und Landeskunde Bayerns bavarikon kürzlich bei der Präsentation neuer Inhalte in Amberg. „Diese Schatzkammer hat für die Öffentlichkeit einen unschätzbaren Wert, denn sie öffnet sich kostenfrei, unabhängig von Ort und Zeit und über mehrere Kanäle. Ob am PC, über eine App, am Handy oder in einem virtuellen Klassenzimmer: bavarikon ermöglicht den Zugriff auf die reichen Kultur- und Wissensschätze Bayerns – teilweise sogar in beeindruckenden 3D-Ansichten – und liefert dazu noch weiterführende Informationen. So stelle ich mir Recherche im 21. Jahrhundert vor!“, zeigte sich Bernd Sibler von den Möglichkeiten des Portals begeistert.

Quelle: Pressemitteilung Nr. 025 vom 22. Januar 2018
Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Neue Sammlung in bavarikon
Albrecht Altdorfer und seine Regensburger Werkstatt

Albrecht Altdorfer ist die wichtigste Künstlerpersönlichkeit Regensburgs. Er unterhielt ab 1505 bis zu seinem Tod 1538 seine Werkstatt in der Stadt. Sie wird zu den innovativsten Kunstwerkstätten dieser Zeit gerechnet. Eine umfangreiche Sammlung von Druckgraphiken und Gemälden Albrecht Altdorfers aus dem Historischen Museum Regensburg finden Sie nun in bavarikon. Das druckgraphische Werk des Regensburger Künstlers zeigt sowohl religiöse Darstellungen als auch unterschiedliche mythische Szenen in eindrucksvoller Weise. Highlights der Sammlung sind außerdem das früheste erhaltene Tafelgemälde Altdorfers, „Die beiden Johannes“, sowie die Fragmente der einzigen von ihm erhaltenen Wandmalereien aus dem sogenannten Kaiserbad des Bischofshofs.

Neue Datenbank für Islamstudien
„Almanhal Islamic Studies E-book Collection“ im Rahmen des Fachinformationsdienstes Nahost-, Nordafrika- und Islamstudien bereitgestellt

Die E-Book-Sammlung umfasst mehr als 2 000 Titel zum islamischen Recht, zur Islamwissenschaft und zu islamischer Theologie, überwiegend auf Arabisch und teilweise auch auf Englisch. Es handelt sich dabei größtenteils um Publikationen der letzten zehn Jahre. Die Bücher sind bereits in Print erschienen, aber nur zu geringen Teilen in Deutschland verfügbar. Die über den Fachinformationsdienst Nahost-, Nordafrika- und Islamstudien angebotene Sammlung spiegelt den aktuellen Diskurs über islamisch-theologische Fragen in der arabischen Welt wider. Die E-Books sind volltextdurchsuchbar, verlinkbar und zitierfähig.

Schulungen
Schulungstermine im Februar 2018

  • Jeden Dienstag → 15:00 Uhr
    Neu hier? Kein Problem! – Die Bayerische Staatsbibliothek für Einsteiger
    In der Rubrik „Recherche kompakt“
  • 08. Februar → 16:00 Uhr
    Geht nicht gibt’s nicht! – Fernleihe und Dokumentlieferung
    In der Rubrik „Recherche plus“

  • 14. Februar → 14:00 Uhr
    Digipress, ANNO, Zefys & Co. – Online-Portale für historische Zeitungen
    In der Rubrik „Recherche plus“

  • 14. Februar → 15:00 Uhr
    FAZ, SZ, Times & Co. – Zeitungsrecherche an der Bayerischen Staatsbibliothek
    In der Rubrik „Recherche plus“

  • 15. Februar → 15:00 Uhr
    Zotero – Literaturverwaltung leicht gemacht
    In der Rubrik „Recherche plus“

  • 21. Februar → 17:00 Uhr
    Alles online?! – Elektronische Medien effizient nutzen
    In der Rubrik „Recherche kompakt“

Fachtagung – Vorschau und Anmeldung
Abschlusstagung des DFG-Projekts „Erschließung und Digitalisierung von Prachteinbänden als eigenständige Kunstobjekte“

1. und 2. März 2018
München, Bayerische Staatsbibliothek

Zum Abschluss des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts „Erschließung und Digitalisierung von Prachteinbänden als eigenständige Kunstobjekte“ findet am 1. und 2. März 2018 an der Bayerischen Staatsbibliothek eine Fachtagung statt. Ziel des DFG-Projekts ist die Entwicklung eines Beschreibungsstandards für Prachteinbände, die als plastische Kunstobjekte eine Sonderstellung zwischen den textorientierten Sammlungen der Bibliotheken und den objektbezogenen historischen Kunstsammlungen einnehmen. Nun sollen die Ergebnisse der drei Teilprojekte (westliche Goldschmiedeeinbände, tibetische Buchdeckel sowie materialwissenschaftliche und kunsttechnologische Untersuchungen) präsentiert und mit international tätigen Expertinnen und Experten diskutiert werden.
Anmeldeschluss: 15. Februar 2018

Fachtagung – Vorschau und Anmeldung
Etlich Liedlein zu singen oder uff der Orgeln und Lauten zu schlagen

22. und 23. März 2018
München, Bayerische Staatsbibliothek

Am 22. und 23. März 2018 veranstaltet die Bayerische Staatsbibliothek zusammen mit der Professur für Musikwissenschaft an der Universität Augsburg eine Fachtagung zu den handschriftlichen Tabulaturen und Stimmbüchern aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Die Veranstaltung bildet den Abschluss eines Projekts zur Digitalisierung und Online-Erschließung der Manuskripte. Die Tagung wird in Kooperation mit der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und dem Orff-Zentrum München durchgeführt.
Anmeldeschluss: 16. März 2018

Kabinettpräsentation in der Reihe „Musikschätze“
„Etlich Liedlein zu singen oder uff der Orgeln und Lauten zu schlagen“ – Tabulaturhandschriften in der Bayerischen Staatsbibliothek

Noch bis 28. März 2018

Die schriftliche Aufzeichnung von Musik war im Laufe der europäischen Geschichte von einem ständigen Wandel geprägt. Im Übergang vom ausgehenden Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit wird dies besonders deutlich. In dieser Zeit etablierten sich neben der Mensuralnotation für die Vokalmusik verschiedene spezialisierte Notationsformen für die Instrumentalmusik – die Tabulaturen. Sie wurden vor allem im Laufe des 16. Jahrhunderts zu einem festen Bestandteil im Kanon der schriftlichen Musiküberlieferung. Der Sammelleidenschaft der Bayerischen Herzöge ist es zu danken, dass heute außer den monumentalen Renaissance-Chorbüchern rund 70 weitere Musikhandschriften der Epoche in Form von Tabulaturen und Stimmbüchern in der Bayerischen Staatsbibliothek erhalten sind.

Die Kabinettpräsentation will anhand speziell angefertigter Reproduktionen den musikalischen Reichtum und die Vielschichtigkeit dieses kostbaren Bestandes zeigen.

Ausbildung
Bibliotheksreferendariat 2018/2020: Veröffentlichung der Ausschreibung

Bei den staatlichen wissenschaftlichen Bibliotheken in Bayern werden zum 1. Oktober 2018 voraussichtlich zwei Bewerberinnen bzw. Bewerber in den staatlichen Vorbereitungsdienst für den Einstieg in der vierten Qualifikationsebene in der Fachlaufbahn Bildung und Wissenschaft, fachlicher Schwerpunkt Bibliothekswesen (wissenschaftliche Bibliotheken in Bayern), eingestellt.
Bewerbungsschluss: 28. Februar 2018

Impressum

Bayerische Staatsbibliothek
Ludwigstraße 16
80539 München

Gesetzlicher Vertreter: Generaldirektor Dr. Klaus Ceynowa
Tel.: +49 89 28638-0
Fax: +49 89 28638-2200
E-Mail: direktion@bsb-muenchen.de
URL: www.bsb-muenchen.de
Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 811259539

Newsletter-Redaktion: Dr. Berthold Gillitzer
E-Mail: newsletter@bsb-muenchen.de

Die Bayerische Staatsbibliothek ist eine dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst nachgeordnete Behörde der Mittelstufe mit dem Sitz in München.

Newsletter abbestellen