Newsletter der Bayerischen Staatsbibliothek, Nr. 168 (2020/11)

Die Bayerische Staatsbibliothek bleibt während des Teil-Lockdowns geöffnet und bietet Ihnen weiterhin alle derzeit verfügbaren Services an. Besonders hinweisen möchten wir noch einmal auf unsere umfassenden Online-Dienste (unter anderem auf die vereinfachte Zulassung, den kostenpflichtigen Kopienversand über subito oder das E-Medien-Angebot). Auch der kostengünstige Buchversand nach Hause steht unverändert weiter zur Verfügung. Vor Ort gelten die bekannten Sicherheits- und Hygieneregeln. Für Lesesaalbesuche ist weiterhin eine vorherige Anmeldung erforderlich.

11. November 2020 → 15:30 Uhr

In dieser Serie präsentieren wir Ihnen in einem Gespräch mit Expertinnen und Experten die Sammelschwerpunkte und Sonderabteilungen der Bayerischen Staatsbibliothek. In der ersten Ausgabe am 11. November 2020 unterhalten wir uns mit Dr. Gudrun Wirtz, Leiterin der Osteuropaabteilung. Von ihr erfahren wir alles Wissenswerte aus ihrem Fachgebiet. Und auch Sie dürfen zu Wort kommen: In unserem Chat können Sie Frau Dr. Wirtz das fragen, was Sie schon immer über die Osteuropa-Sammlung wissen wollten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch: online, interaktiv und trotzdem hautnah.

Jeden Dienstag um 15:30 Uhr findet das Webinar „Neu hier? Kein Problem! Die Bayerische Staatsbibliothek für Einsteiger” statt. Ergänzend bieten wir im November weitere Webinare mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten an:

• 05. November → 15:30 Uhr
  Per Klick durch's östliche Europa – mit dem Forschungsportal osmikon
• 12. November → 15:30 Uhr
  Gekonnt gesucht, gezielt gefunden – Recherche für Fortgeschrittene
• 16. November → 15:30 Uhr (Zusatztermin)
  Recherche mit System – Einstieg in die wissenschaftliche Literaturrecherche
• 26. November → 15:30 Uhr
  „Ich war's nicht!” – Richtig Zitieren für Schule und Bachelor
   
• Das für den 19. November geplante Webinar muss leider entfallen:
  Bayern, wo es keiner kennt – Recherche nach Bavarica

25. November 2020 → 10:00 – 12:45 Uhr

Die Bayerische Staatsbibliothek und die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden informieren auf einem virtuellen Fachtag über ausgewählte Angebote, Services und Dienstleistungen im Rahmen von musiconn, dem Fachinformationsdienst Musikwissenschaft. Die Veranstaltung richtet sich an die Fachreferentinnen und Fachreferenten aus dem Bereich Musikwissenschaft, Musikbibliothekarinnen und Musikbibliothekare sowie generell an Interessierte aus Forschung, Lehre und Studium.

Das über den Fachinformationsdienst Biodiversitätsforschung mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft bereitgestellte Angebot umfasst über 100 E-Books der Jahre 2007 bis 2022 des Brill-Verlags sowie die Sammlung Schöningh and Fink Biology E-Books Online der Jahre 2007 bis 2017 mit folgenden fachlichen Schwerpunkten: Botanik, Karzinologie, Entomologie, Nematologie, Wahrnehmung und Verhalten, Zoologie allgemein.

Die Zeitschrift „Voennaja Mysl'” wird seit der ersten Ausgabe unter der Schirmherrschaft des Verteidigungsministeriums veröffentlicht. Verantwortlich für ihre Erstellung ist unmittelbar der Generalstab. Mit Beginn des Kalten Krieges hatten nur noch Generale, Admirale und sonstige höhere Offiziere Zugriff auf die Zeitschrift. Für das breitere Publikum sowie Forschende aus der westlichen Welt war dies erst nach dem Zerfall der Sowjetunion wieder möglich. Der Fachinformationsdienst Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa hat nun mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft das digitale Archiv der „Voennaja Mysl'” lizenziert.

In Kooperation mit der Bayerischen Staatsbibliothek in München werden ab November 2020 circa 80 Musikhandschriften von der Frühzeit der Musiknotation bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts aus dem Besitz der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg erschlossen und digitalisiert. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt wird erstmals die umfassende musikwissenschaftliche Dokumentation und kostenfreie Bereitstellung der Quellen im Internet ermöglichen. Bestandteil der Digitalisierung ist neben dem Online-Katalognachweis und den vollständigen hochwertigen Scans der Quellen auch eine Dokumentation der im Papier enthaltenen Wasserzeichen mittels modernster Thermografie-Technik.

Kunstminister Bernd Sibler und der Vorsitzende des Bayerischen Bibliotheksverbandes e. V. (BBV), Dr. Gerhard Hopp, MdL, unterzeichneten am 21. Oktober 2020 einen Kooperationsvertrag zum neu geschaffenen Bayerischen Bibliothekspreis, der erstmals 2021 verliehen werden soll. Bewerben können sich alle öffentlichen Bibliotheken in kommunaler und kirchlicher Trägerschaft. Das Kunstministerium stellt Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro zur Verfügung.

• Aktuell gültige Öffnungszeiten
  Bitte beachten Sie die aktuell gültigen Öffnungszeiten für die Lesesäle, die Anmeldung, die Medienabholung/-rückgabe sowie die weiteren Services und öffentlichen Bereiche der Bibliothek.

• Ostlesesaal
  Der Ostlesesaal ist am 11. November 2020 ganztätig geschlossen.