Das Programm „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft“ löst die Förderung der Sondersammelgebiete an wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland ab. Die DFG unterstützt damit Bibliotheken in ihrer Servicerolle für die Wissenschaft. Ziel der Förderung ist der Aufbau maßgeschneiderter Informationsangebote für einzelne Disziplinen. Über die Fachinformationsdienste werden forschungsrelevante Materialien und Ressourcen für den wissenschaftlichen Spitzenbedarf bereitgestellt, die weit über die bibliothekarische Grundversorgung hinausgehen. Damit wird sichergestellt, dass die auf dem jeweiligen Gebiet forschenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland unabhängig vom Ort ihrer Tätigkeit einen möglichst schnellen und direkten Zugriff auf Spezialliteratur und forschungsrelevante Informationen erlangen.
Folgende drei Fachinformationsdienste werden von der DFG unterstützt:
- Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften – Propylaeum
In dem Kooperationsprojekt mit der Bibliothek der Universität Heidelberg wird ein zeit- und medienübergreifendes Informationsangebot zum gesamten Spektrum der Altertumswissenschaften aufgebaut. - Fachinformationsdienst Geschichtswissenschaft
In Kooperation mit dem Deutschen Museum (Subdisziplin Technikgeschichte) sollen Fachportale für regional übergreifende Fragestellungen geschaffen werden. Die daran angebundenen Services richten sich an die gesamte Community der geschichtswissenschaftlichen Forschung. - Fachinformationsdienst Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa
Der Fachinformationsdienst wird die multidisziplinäre Forschung zum östlichen und südöstlichen Europa an Universitäten und außeruniversitären Forschungsinstitutionen durch ein breites und modernes Angebot gezielt infrastrukturell unterstützen.
Bereits 2014 startete an der Bayerischen Staatsbibliothek der von der DFG-geförderte Fachinformationsdienst Musikwissenschaft.
„Die Förderung der DFG für drei Fachinformationsdienste untermauert eindrucksvoll das permanente Bemühen der Staatsbibliothek, den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für ihre Forschung Informationen der Spitzenklasse zur Verfügung zu stellen“, freut sich der Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek Dr. Klaus Ceynowa.
Service für die Presse
Was bedeuten die Fachinformationsdienste für wissenschaftliche Bibliotheken? Generaldirektor Dr. Klaus Ceynowa steht Ihnen gerne für Interviews zur Verfügung. Um Terminabsprache unter Telefon +49 89 28638-2057 wird gebeten.
Ansprechpartner
Dr. Monika Moravetz-Kuhlmann
FID Altertumswissenschaften
Telefon: +49 89 28638-2301
monika.moravetz-kuhlmann@bsb-muenchen.de
Gregor Horstkemper
FID Geschichtswissenschaft
Telefon: +49 89 28638-2604
gregor.horstkemper@bsb-muenchen.de
Dr. Gudrun Wirtz
FID Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa
Telefon: +49 89 28638-2992
gudrun.wirtz@bsb-muenchen.de
Peter Schnitzlein
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 89 28638-2429
presse@bsb-muenchen.de
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