... quia Musicam colunt. Wilhelm IV., Ludwig Senfl und die Anfänge der Münchner Hofkapelle
Mit der Anstellung Ludwig Senfls und weiterer Musiker im Jahr 1523 etablierte Herzog Wilhelm IV. eine kulturelle Institution, deren Strahlkraft das Musikleben der Isarstadt und weit darüber hinaus bis zum heutigen Tag prägen sollte: die Münchner Hofkapelle.
Die virtuelle Ausstellung zeigt mit zahlreichen Musikhandschriften und Notendrucken, Porträts, sowie weiteren Kunstwerken und Quellen verschiedene Facetten dieser bedeutenden Einrichtung am Wittelsbacher Hof und beleuchtet das Netzwerk der beteiligten Akteure. In diesem Spannungsfeld zeigt sich die Musik sowohl als Instrument politischer Macht als auch als Ausdruck praktizierter Frömmigkeit und religiöser Repräsentation.
Sechs Kapitel gliedern den historischen Rückblick:
- Kaiser Maximilian I. – Kardinal Matthäus Lang von Wellenburg
- Wilhelm IV. & Jacobäa von Baden
- Zwischen Frömmigkeit und Reformation
- Musik im/und Gottesdienst
- Jenseits der Liturgie, außerhalb des Hofes
- Bologna – Innsbruck – MünchenvAugsburg
Die virtuelle Ausstellung basiert auf einer Kabinettpräsentation der Musikabteilung in Zusammenarbeit mit der New Senfl Edition aus dem Jahr 2023.
Virtuelle Ausstellung
... quia Musicam colunt. Wilhelm IV., Ludwig Senfl und die Anfänge der Münchner Hofkapelle
Bildnachweis Headerbild:
Anonymus: Missa Miserere mihi domine (Beginn des Kyrie). Chorbuch (Brüssel/Mecheln), ca. 1508 – 1530 | © BSB/Mus.ms. 6, Blatt 38v