Inhaltlich stellt die Sammlung einen Querschnitt durch die religiöse Alltagskultur der Mongolen im vorigen Jahrhundert dar und enthält vornehmlich Texte aus der täglichen Praxis von Lamas und praktizierenden Laien wie beispielsweise Rituale zur Abwehr von Dämonen, astrologische Divinationen, Rezitationsanleitungen und Anrufungen der zornvollen Gottheit Vajrabhairava, die im mongolischen Buddhismus eine besondere Stellung einnimmt.
Es finden sich auch Schriften aus dem Bereich der tibetischen Medizin, die therapeutischen Ritualen gewidmet sind oder als beschriebene Papieramulette mit Mantras Schutz vor Krankheiten verheißen.