Zum Hintergrund
1918 fand ein epochaler Umbruch statt: Der Erste Weltkrieg ging zu Ende, in Deutschland erhoben sich die Menschen gegen die Monarchien.
In Bayern brachte die Revolution am 7. November die über 700-jährige Herrschaft der Wittelsbacher zum Einsturz. Kurt Eisner (1867 – 1919) proklamierte den „Freistaat Bayern”. Das Land befand sich im Aufbruch, die Lage beruhigte sich nicht: Im Februar 1919 wurde Eisner ermordet, im April riefen radikale Revolutionäre in München die Räterepublik aus. Regierungstruppen schlugen sie im Mai gewaltsam nieder. Die im August 1919 verabschiedete Verfassung verankerte schließlich in Bayern die parlamentarische Demokratie als Regierungsform.
Zur virtuellen Ausstellung
90 hochkarätige Exponate aus Archiven, Bibliotheken und Museen führen Ihnen die entscheidenden Veränderungen und Umwälzungen dieser Zeit vor Augen – mit all ihren bahnbrechenden Errungenschaften, aber auch den problematischen Begleiterscheinungen und Folgen.
Die virtuelle Ausstellung ist ein Projekt der Bayerischen Staatsbibliothek, erstellt in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Archiven Bayerns und dem Haus der Bayerischen Geschichte.