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Revolution und Räterepubliken in Bayern 1918/19 – die neue virtuelle Ausstellung in bavarikon

Zum 100. Geburtstag des Freistaats präsentiert bavarikon die spannende und dramatische Geschichte seiner Anfänge in einer virtuellen Ausstellung. Fünf chronologische Abschnitte und eine Vertiefungsebene bringen Ihnen die Revolutionsjahre 1918/19 näher. Im Mittelpunkt stehen dabei die Geschehnisse in der Hauptstadt München, die für ganz Bayern entscheidend waren. Zusätzlich werden die verschiedenartigen Entwicklungen in zehn weiteren Orten Altbayerns, Frankens und Schwabens einbezogen.

Berta Kaiser: Rotgardist am Marienplatz, 1919 | © Münchner Stadtmuseum/bavarikon

Berta Kaiser: Rotgardist am Marienplatz, 1919 | © Münchner Stadtmuseum/bavarikon

Zum Hintergrund

1918 fand ein epochaler Umbruch statt: Der Erste Weltkrieg ging zu Ende, in Deutschland erhoben sich die Menschen gegen die Monarchien.

In Bayern brachte die Revolution am 7. November die über 700-jährige Herrschaft der Wittelsbacher zum Einsturz. Kurt Eisner (1867 – 1919) proklamierte den „Freistaat Bayern”. Das Land befand sich im Aufbruch, die Lage beruhigte sich nicht: Im Februar 1919 wurde Eisner ermordet, im April riefen radikale Revolutionäre in München die Räterepublik aus. Regierungstruppen schlugen sie im Mai gewaltsam nieder. Die im August 1919 verabschiedete Verfassung verankerte schließlich in Bayern die parlamentarische Demokratie als Regierungsform.

Zur virtuellen Ausstellung

90 hochkarätige Exponate aus Archiven, Bibliotheken und Museen führen Ihnen die entscheidenden Veränderungen und Umwälzungen dieser Zeit vor Augen – mit all ihren bahnbrechenden Errungenschaften, aber auch den problematischen Begleiterscheinungen und Folgen.

Die virtuelle Ausstellung ist ein Projekt der Bayerischen Staatsbibliothek, erstellt in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Archiven Bayerns und dem Haus der Bayerischen Geschichte.

Zur virtuellen Ausstellung in bavarikon

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