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Regionale Staatliche Bibliotheken: Ein Kunstwerk aus dem mittelalterlichen Regensburg kehrt zurück

Der Bamberger Psalter, entstanden vermutlich um das Jahr 1230 in Regensburg, kehrt als Faksimile nach Regensburg zurück. Die Nachbildung der bekannten Handschrift aus dem Bestand der Staatsbibliothek Bamberg, die 150 Psalmen und 15 ganzseitige Darstellungen aus dem Leben Jesu Christi enthält, wurde von Bibliotheksdirektorin Prof. Dr. Bettina Wagner nun an Bibliotheksdirektor Dr. Bernhard Lübbers übergeben.

Prof. Dr. Bettina Wagner übergibt das Faksimile des Bamberger Psalters (Original vermutlich um 1230 in Regensburg entstanden) an Dr. Bernhard Lübbers | © S. Hammerbacher

Prof. Dr. Bettina Wagner übergibt das Faksimile des Bamberger Psalters (Original vermutlich um 1230 in Regensburg entstanden) an Dr. Bernhard Lübbers | © S. Hammerbacher

So wird ein Stück Regensburger Kunst- und Buchgeschichte in der Staatlichen Bibliothek Regensburg auch haptisch erlebbar. Die Nachbildung der unbezahlbaren Handschrift, die selbst den Wert eines Kleinwagens aufweist, wird nun in der Staatlichen Bibliothek Regensburg verwahrt.

Das Vergnügen, eine derart hochkarätige Handschrift nahbar zu machen, wird bereichert durch ihre wissenschaftliche Erschließung: Das Faksimile begleitet ein Kommentarband, in dem Spezialisten aus den Bereichen Kunstgeschichte, Handschriftenkunde sowie Buch- und Textilrestaurierung den Psalter aus ihrer jeweiligen Perspektive beleuchten.

„Wir sind glücklich darüber, dass dieses wertvolle Stück Regensburger Kunstgeschichte nach fast 800 Jahren gewissermaßen in die Oberpfalz zurückkehrt. „Zudem unterstreicht die großzügige Schenkung unserer Bamberger Schwesterbibliothek einmal mehr die sehr gute Zusammenarbeit der regionalen Staatlichen Bibliotheken in Bayern,“ freute sich Bibliotheksdirektor Dr. Bernhard Lübbers über den Bestandszuwachs.

Quelle: Aktuelle Meldung der Staatlichen Bibliothek Regensburg
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