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„Notfallverbund Bayern” gegründet

Am 27. Juni 2024 wurde in der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns der „Notfallverbund Bayern” gegründet. Der Verbund umfasst bedeutende Partnerinstitutionen aus dem Bibliotheks-, Archiv- und Museumsbereich. Dabei ist auch die Bayerische Staatsbibliothek, die mit ihrem Institut für Bestandserhaltung und Restaurierung (IBR) über jahrzehntelange Expertise auf dem Feld des Schutzes schriftlichen Kulturgutes verfügt.

Unterzeichnung der Vereinbarung „Notfallverbund Bayern“ am 27. Juni 2024 in der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns | © Bayerisches Hauptstaatsarchiv

Unterzeichnung der Vereinbarung „Notfallverbund Bayern“ am 27. Juni 2024 in der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns | © Bayerisches Hauptstaatsarchiv

Abrollbehälter Kulturgutschutz des Notfallverbundes Köln | © Stadtarchiv Köln

Abrollbehälter Kulturgutschutz des Notfallverbundes Köln | © Stadtarchiv Köln

Der Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, Dr. Rolf-Dieter Jungk, betonte anlässlich der Unterzeichnung der Vereinbarung „Notfallverbund Bayern” mit Blick auf die jüngsten Großschadensereignisse die immense Bedeutung sowohl des präventiven Kulturgutschutzes wie auch des schnellen, auf wechselseitige Unterstützung setzenden Handelns in akuten Not- und Katastrophenlagen.

Der Notfallverbund Bayern bündelt die personellen, fachlichen und technischen Ressourcen der beteiligten Einrichtungen, um unersetzliches Kulturgut vor Verlust und Zerstörung zu bewahren, unter anderem durch die Bereitstellung eines speziellen Notfallcontainers für die Erstversorgung geschädigter Kulturobjekte.

Weitere Informationen:
Pressemitteilung der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns vom 28. Juni 2024 
(PDF, 247 KB)

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