Kunstminister Bernd Sibler betonte: „Als ehemaliger Vorsitzender des Bayerischen Bibliotheksverbandes ist mir der Bayerische Bibliothekspreis schon seit Langem eine echte Herzensangelegenheit. Unsere Bibliotheken sind wertvolle Kultur- und Wissensvermittler für Jung und Alt. Sie fördern kulturelle Teilhabe und lebenslanges Lernen – in unserer heutigen Zeit wichtiger denn je! Mit dem Bayerischen Bibliothekspreis bekommen auch kleinere Bibliotheken in den Regionen die Gelegenheit, sich und ihre Arbeit sichtbar zu machen und für ihr großartiges Engagement gewürdigt zu werden. So leisten wir einen Beitrag zu einer modernen und innovativen Bibliothekslandschaft im Freistaat. Ich freue mich auf viele interessante Bewerbungen!"
Der Vorsitzende des Bibliotheksverbandes Dr. Gerhard Hopp, MdL, freute sich über den Startschuss im Zuge der gemeinsamen Kooperationsvereinbarung: „Gerade in diesen Zeiten zeigen unsere Bibliotheken, welch großen Wert sie für den Zusammenhalt der Gesellschaft als Lern- und Begegnungsorte haben. Mit dem neuen Preis wollen wir innovative Projekte unterstützen und wertschätzen, aber auch sichtbar machen, welcher Schatz in Bayerns Bibliothekslandschaft vorhanden ist.
Der Bayerische Bibliothekspreis beruht auf einer Kooperation von Kunstministerium und Bayerischem Bibliotheksverband. Das Kunstministerium stellt die Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro zur Verfügung. Der Bayerische Bibliotheksverband übernimmt die Organisation des Wettbewerbs und die damit zusammenhängenden Kosten. Der Hauptpreis, dotiert mit 10.000 Euro, wird für ein innovatives Bibliotheksangebot, der Sonderpreis, dotiert mit 5.000 Euro, für einzelne zukunftsweisende Bibliotheksvorhaben vergeben. Die Preisträger bestimmt eine mindestens siebenköpfige Jury, in der der Bayerische Bibliotheksverband, die Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen und der Sankt Michaelsbund vertreten sind.