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Neu im Bestand – Birmanische Prachthandschrift aus dem 19. Jahrhundert

Die Bayerische Staatsbibliothek hat eine birmanische Prachthandschrift aus dem 19. Jahrhundert als Geschenk von privat erhalten. Auf ihren buddhistischen Inhalt weisen Palmblätter als Beschreibstoff und ihre prunkvolle Ausstattung hin.

Birmanische Prachthandschrift aus dem 19. Jahrhundert, Geschenk an die Bayerische Staatsbibliothek | © BSB/S. Gottstein

Birmanische Prachthandschrift aus dem 19. Jahrhundert, Geschenk an die Bayerische Staatsbibliothek | © BSB/S. Gottstein

Der Schnitt des Palmblattblocks ist vollständig vergoldet, Ober- und Unterdeckel sind kunstvoll mit Glasmosaiken farbig unterlegt und mit Goldbordüren dekoriert.

Die Orient- und Asienabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek sammelt systematisch Handschriften in zahlreichen Sprachen des buddhistischen Kulturkreises und hält mittlerweile einen Bestand von rund 900 birmanischen Handschriften.

Die Vielfalt und Reichhaltigkeit dieser Schriftstücke dokumentierte 2005 die opulente Ausstellung „Die Worte des Buddha in den Sprachen der Welt“.

Das Manuskript kann erfreulicherweise noch in das „Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland“ aufgenommen werden, in deren Rahmen die Katalogisierung der birmanischen Schriftstücke der Bibliothek durch Dr. Anne Peters in absehbarer Zeit abgeschlossen sein wird.

Weiterführende Informationen zu den Beständen in südostasiatischen Sprachen

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