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Musikhandschriften von Richard Strauss und Hans Pfitzner online

Die Bayerische Staatsbibliothek stellt seit Jahren die Musikhandschriften ihrer prominentesten Nachlasskomponisten online bereit, darunter die Autographen von Gustav Mahler, Josef Rheinberger, Max Reger, Heinrich Kaminski, Hugo Distler und Ermanno Wolf-Ferrari. Mit Beginn des Jahres 2020 wurden die Werke zweier der wichtigsten deutschen Komponisten der ersten Häfte des 20. Jahrhunderts urheberrechtlich frei: Richard Strauss (1864 – 1949) und Hans Pfitzner (1869 – 1949).

Richard Strauss. Particell des Spätwerks „Metamorphosen” | © BSB/Mus.ms. 20864

Richard Strauss. Particell des Spätwerks „Metamorphosen” | © BSB/Mus.ms. 20864

Hans Pfitzner. Frühe Niederschrift des 1. Aktes der Oper „Palestrina” | © BSB/Mus.ms. 6572

Hans Pfitzner. Frühe Niederschrift des 1. Aktes der Oper „Palestrina” | © BSB/Mus.ms. 6572

Bereits zu Lebzeiten des Komponisten begann die Bayerische Staatsbibliothek, die Werke von Richard Strauss systematisch zu sammeln. Sie verfügt heute über den weltweit größten Strauss-Bestand in öffentlichem Besitz, der ständig ergänzt wird. Erst Ende 2019 gelang der Bayerischen Staatsbibliothek die Neuerwerbung einer Particellseite zu Strauss' Oper „Die schweigsame Frau”, im Januar 2020 konnte ein Particellblatt zu seiner unvollendeten symphonischen Dichtung „Die Donau” erworben werden.

Mit fast 200 Musikhandschriften noch umfangreicher ist die Sammlung von Musikhandschriften Hans Pfitzners, die sich aus mehreren Einzelbeständen aus Nachlässen, Ankäufen und Geschenken zusammensetzt.

Ab sofort stehen die Digitalisate der Musikhandschriften von Richard Strauss und Hans Pfitzner allen Interessierten nahezu vollständig online zur Verfügung.

Richard Strauss (1864 – 1949)
Hans Pfitzner (1869 – 1949)

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