Zu Beginn der Frühen Neuzeit weitete sich das Weltbild, neue Seewege und unbekannte Kontinente wurden entdeckt und in Karten und Globen vermerkt. Das Fragment einer Weltkarte für das Handelshaus der Welser in Augsburg von 1530 zeigt, dass Kaufleute die Tragweite dieser neuen Erkenntnisse schnell erkannten. Zu sehen sind auch prächtig gestaltete Einbände von Werken über fremde Welten und Kulturen aus den Privatbibliotheken humanistisch gebildeter Gelehrter und Fürsten. Das 16. Jahrhundert war auch ein Jahrhundert des wissenschaftlichen Aufbruchs: Nikolaus Kopernikus‘ Abhandlung „De Revolutionibus Orbium Coelestium“ über seine umwälzende Erkenntnis, dass die Sonne und nicht die Erde im Zentrum des damals bekannten Universums steht, wird ebenso gezeigt wie der prächtig illustrierte Himmelsatlas von Andreas Cellarius oder Gerhard Mercators detailreiche Erd- und Himmelsgloben (1541).
21. Januar 2019 – 7. April 2019
Aus Orient und Okzident. Bücher, Karten, Globen des 16. und 17. Jahrhunderts
Die Ausstellung „Gott, die Welt und Bayern – 100 Kostbarkeiten aus den regionalen Staatlichen Bibliotheken Bayerns“ präsentiert von 17. Oktober 2018 bis 7. Juli 2019 zum ersten Mal vereint in der Bayerischen Staatsbibliothek in München hundert Bestandshighlights der zehn regionalen Staatlichen Bibliotheken in Bayern.
Alle Informationen zur Ausstellung, zu Führungen und zum Begleitprogramm:
www.gott-welt-bayern.de
Vollständige Pressemitteilung zum Download
Pressemitteilung (PDF, 218 KB)
Begleitend zur Ausstellung vor Ort präsentieren wir auch eine virtuelle Ausstellung mit ausgewählten Exponaten, die Ihnen schon einen ersten Einblick in die Vielfalt der Kostbarkeiten ermöglichen soll.
Virtuelle Ausstellung
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!