Für die künftigen Publikationen der Reihe wird ein mittel- und langfristiges Finanzierungskonzept umgesetzt bzw. entwickelt, das die Veröffentlichung über den sogenannten „Goldenen Open-Access-Weg” vorsieht: Ein Anreiz für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, ihre Forschungsergebnisse künftig direkt im Open Access zu publizieren!
Das Projekt wurde in Verbindung mit dem DFG-geförderten Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften – Propylaeum beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beantragt und vollumfänglich bewilligt. Damit ist es gelungen, die Altertumswissenschaften mit einem richtungsweisenden Pilotprojekt in einem neuen Förderkontext zu platzieren, der die Publikation im Open Access auch für die Geisteswissenschaften als künftigen Standard etabliert.
Die „Millennium-Studien” sind eine der renommiertesten altertumswissenschaftlichen Fachreihen, in der einschlägige Forschungsbeiträge aus zentralen Bereichen der Altertumswissenschaften publiziert werden.
Titelliste und Informationen zu den „Millennium-Studien” auf der Plattform von De Gruyter
Mit seinem Transformationsprojekt leistet der Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften damit einen Beitrag zur internationalen Sichtbarkeit von Forschungsbeiträgen insbesondere aus dem deutschsprachigen Raum.
Um die Akzeptanz dieses zukunftsweisenden Publikationsmodells in den Altertumswissenschaften weiter zu stärken, werden die zehn Publikationen, die in den Jahren 2021 bis 2022 erscheinen, vollständig aus Projektmitteln finanziert. Im Zuge des Transformationsvorhabens sollen außerdem Konsortialstrukturen etabliert werden, um die Publikation im „Open Access Gold“ auch über die Projektlaufzeit hinaus in den „Millennium-Studien” fortzuführen. Alle Bände der Reihe werden parallel dazu auch in Zukunft in gedruckter Form beziehbar sein.