Er zeichnet diejenigen aus, die Forschung frei zugänglich machen: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Forschungseinrichtungen, Bibliotheken, Museen, Archive, Repositorien und andere Engagierte. Der Preis wird in diesem Jahr erstmals verliehen.
In der Begründung für die Auszeichnung heißt es:
Der automatisierte Lieferdienst für Zeitschriftenartikel revolutioniert die nachhaltige Verbreitung wissenschaftlicher Publikationen. Dabei werden Verlagsartikel auf Lizenzbasis an digitale Archive geliefert.
DeepGreen betreibt eine zentrale „Datendrehscheibe”, die Artikel, die im Open Access publiziert werden oder nach dem „grünen Weg” zweitveröffentlicht werden können, von Verlagen mit deren Unterstützung einsammelt und institutionellen bzw. fachspezifischen Repositorien ihren jeweiligen Ausschnitt zur Verfügung stellt.
Von dem Lieferdienst profitieren nicht nur die aktuell teilnehmenden 13 Verlage und 86 Repositorien, sondern auch die Autorinnen und Autoren, für die die Bibliotheken die Veröffentlichung der Artikel in institutionellen und fachlichen Repositorien im Open Access übernehmen, und die wissenschaftliche Öffentlichkeit insgesamt. Durch DeepGreen wurden bereits mehr als 100 000 Artikel an Repositorien verteilt.
Den Pilotbetrieb von DeepGreen verantworten der Kooperative Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV), die Bayerische Staatsbibliothek (BSB) und die Universitätsbibliothek der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU).