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Die Reformation in Bayern – digital, regional, vielfältig

Unter dem Titel „Martin Luther und die frühe Reformation in Bayern. Anhänger, Gegner, Sympathisanten“ präsentiert das Kulturportal bavarikon im Luther-Jahr 2017 seine erste virtuelle Ausstellung. Sie ist nicht nur vom Umfang her, sondern auch im Ansatz einzigartig: 21 Kultureinrichtungen beteiligen sich an der digitalen Schau, die 123 hochkarätige Exponate zeigt.

Martin Luther und die frühe Reformation in Bayern. Plakat zur virtuellen Ausstellung (Ausschnitt) | © BSB/bavarikon

Martin Luther und die frühe Reformation in Bayern. Plakat zur virtuellen Ausstellung (Ausschnitt) | © BSB/bavarikon

bavarikon zeichnet so ein spannendes Bild der Reformation in Bayern und macht es gleichzeitig möglich, die reformatorischen Bewegungen und ihre Gegenströmungen regional in den Landesteilen Altbayern, Franken und Schwaben zu erleben.

Virtuelle Ausstellung
https://www.bavarikon.de/luther
Ab 15. März 2017

Kurzfilm zur Ausstellung
https://youtu.be/SWNA-td2E_w

Die virtuelle Luther-Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Bayerischen Staatsbibliothek, des Hauses der Bayerischen Geschichte und der Staatlichen Archive Bayerns. Unter ihrer Federführung wurden 123 kostbare Exponate aus ganz Bayern zusammengeführt und erstmals zu einer Ausstellung vereint. Das Besondere ist: Alle Exponate werden in herausragender digitaler Qualität präsentiert. Die darunter gezeigten Drucke und Handschriften können darüber hinaus von der ersten bis zur letzten Seite durchgeblättert werden. Die Besucher der virtuellen Ausstellung können damit Schriftstücke genau unter die Lupe nehmen, die sonst in Archiven verwahrt oder mit Vitrinen geschützt werden.

Zu sehen sind u. a. 26 Original-Autographen Luthers, handkolorierte Lutherbibeln, die wichtigsten Reformationsschriften, die Luther-Gemälde von Lucas Cranach d. Ä., der Coburger Hedwigsbecher aus dem Besitz Luthers oder der Regensburger Reformationsaltar. Eindrucksvoll ist eine 3D-Präsentation des Luther-Zimmers auf der Veste Coburg, das bis heute ein wichtiger Gedenkort der Reformationsgeschichte ist.

Die Kuratoren der Ausstellung haben viel Wert auf die regionalen Aspekte der Reformation in Bayern gelegt. Den Zugang zur Ausstellung können die Ausstellungsbesucher daher nach Belieben selbst wählen: über die Einstiege  „Orte“, „Personen“ oder „alle Objekte“.

  • Anhand von zwölf Orten erschließt sich dem Besucher die Vielfalt der bayerischen Reformationsgeschichte: Augsburg, Coburg, Memmingen, Lindau, Ingolstadt, München, Nürnberg, Ansbach, Würzburg, Neuburg, Regensburg und Amberg.
  • Neun Personen stehen als Protagonisten für die Reformation, ihre Gegenbewegungen, innerkirchlichen Reformationsbewegungen, die radikalen Strömungen oder Sympathisanten: Neben Martin Luther stellt die Schau den Ingolstädter Johannes Eck, einen von Luthers Hauptgegnern, vor. Weitere Persönlichkeiten sind etwa die Nürnberger Äbtissin Caritas Pirckheimer, der Augsburger Reformator Urbanus Rhegius, Andreas Osiander, Argula von Grumbach und der Nürnberger Meistersinger Hans Sachs.
  • Der Einstieg „alle Objekte“ zeigt sämtliche Exponate in einer Art Galerie, in der das Publikum sich von Objekt zu Objekt treiben lassen kann.

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Ansprechpartner
Irma Bachhammer
Bayerische Staatsbibliothek
bavarikon-Geschäftsstelle
Ludwigstr. 16, 80539 München
Telefon: +49 89 28638-2024
presse@bavarikon.de

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