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„Dich, mein Rossini! nenne ich zuerst.“ Rossinis Eroberung von München 1816

Kabinettpräsentation in der Reihe „Musikschätze“
15. November 2016 – 31. März 2017
Am 18. Juni 1816 wurde im Münchner Hoftheater Gioachino Rossinis komische Oper „L‘italiana in Algeri“ gespielt. Es war nicht nur die erste Aufführung einer Rossini-Oper in München, sondern in ganz Deutschland. Rossinis Musik eroberte München im Sturm.

Gioachino Rossini 1819. Stahlstich nach einer Zeichnung von Louis Dupré (nach 1820) | © Sammlung Reto Müller

Gioachino Rossini 1819. Stahlstich nach einer Zeichnung von Louis Dupré (nach 1820) | © Sammlung Reto Müller

Noch im gleichen Jahr kamen hier drei weitere seiner Opern auf die Bühne – „L'inganno felice“, „Tancredi“ und „Ciro in Babilonia“ – und bis 1824 präsentierte die Truppe insgesamt 17 verschiedene Rossini-Opern. Ab 1821 führte das ortsansässige Ensemble des Nationaltheaters zusätzlich Werke Rossinis in deutscher Sprache auf.

In der Musikabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek ist reiches Quellenmaterial zu diesen frühen Münchner Aufführungen überliefert. Doch wird der Erfolg, den Rossinis Opern in München hatten, nicht nur durch Partituren, Stimmen, Libretti und Theaterzettel doku­mentiert, die in unmittelbarem Zusammenhang mit den Aufführungen stehen, sondern durch vielerlei andere Zeugnisse. Ergänzt werden die musikalischen Quellen durch Bildmaterial aus dem Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek sowie zeitgenössische Presse­berichte zu den Aufführungen. Für die Präsentation wurden fast ausschließlich Quellen ausgewählt, die in Zusammenhang mit den ersten italienischen Gastspielen ab 1816 stehen.

Ort der Kabinettpräsentation:
Im Flur der Musikabteilung  (1. OG)

Öffnungszeiten:
Montag – Freitag  9:00 – 17:00 Uhr
An Feiertagen geschlossen

Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen zur Kabinettpräsentation

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