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Bedeutende Ergänzung zum Nachlass von Hermann Kaulbach: 200 Originalzeichnungen und Tagebücher seiner Tochter

Im Herbst 2018 erwarb die Bayerische Staatsbibliothek eine bedeutende Ergänzung zum Nachlass (Ana 652) von Hermann Kaulbach (1846 – 1909). Der Sohn des „Malerfürsten” Wilhelm von Kaulbach (1805 – 1874) wurde vor allem als Genremaler bekannt. Zugleich stand er im Mittelpunkt der Münchner Gesellschaft. In seinem Haus gingen die angesehenen Persönlichkeiten der Zeit ein und aus.

Hermann Kaulbach an seine achtjährige Tochter Dorothea | © BSB

Hermann Kaulbach an seine achtjährige Tochter Dorothea | © BSB

Zusammen mit rund 200 Originalzeichnungen konnten die unveröffentlichten maschinenschriftlichen Tagebücher von Dorothea May, der Tochter Hermann Kaulbachs, angekauft werden.  Es handelt sich um vier gebundene, großformatige Bände (etwas größer als DIN A 4) von insgesamt etwa 480 Seiten. Bei der Lektüre entfaltet sich ein fesselndes Panorama der Münchner Gesellschaft aus persönlichem Erleben der Familie. Dieses einzigartige Dokument ist zudem graphisch sehr anschaulich und ansprechend mit zahlreichen Briefen, Gedichten, Zeichnungen und Skizzen von Hermann Kaulbach sowie vielen Originalfotos illustriert.

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