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bavarikon – Literarische Schätze aus der Bayerischen Staatsbibliothek

Handschriften, Drucke, Manuskripte und Briefe: Im Kulturportal bavarikon sind über 300 Digitalisate aus den Beständen der Bayerischen Staatsbibliothek veröffentlicht worden. Die neue bavarikon-Sammlung „Literatur in Bayern“ enthält literarische Schätze aus zwölf Jahrhunderten, die in ihrer Entstehung, Überlieferung und Wirkung einen Bezug zu Bayern haben und in die Literaturgeschichte eingegangen sind.

Nobelpreisurkunde von Paul Heyse | © BSB/Heyse-Archiv V.105

Nobelpreisurkunde von Paul Heyse | © BSB/Heyse-Archiv V.105

Darunter ist beispielsweise das Wessobrunner Gebet, das älteste überlieferte Stück christlicher Stabreimpoesie in bairischer Schreibsprache, eine Papierhandschrift von Jean Paul (1763 – 1825), die einige Kapitel seiner letzten größeren Arbeit „Selina oder über die Unsterblichkeit der Seele“ enthält oder ein Abschiedsbrief der bayerischen Schriftstellerin Lena Christ (1881 – 1920), datiert vom 29. Juni 1920, einen Tag vor ihrem Freitod auf dem Münchner Waldfriedhof.

Bestandteil der 300 Digitalisate sind auch an die 100 Zimelien-Autographen, wertvolle Einzelstücke aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek, die von Autoren nicht-bayerischer Provenienz stammen. Für bavarikon wurden unter anderem Briefe von Philipp Melanchthon (1497 – 1560), Lev Tolstoi (1828 – 1910), Gotthold Ephraim Lessing (1729 – 1781) oder Benjamin Franklin (1706 – 1790) digitalisiert.

Zur bavarikon-Sammlung „Literatur in Bayern“

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