Darunter ist beispielsweise das Wessobrunner Gebet, das älteste überlieferte Stück christlicher Stabreimpoesie in bairischer Schreibsprache, eine Papierhandschrift von Jean Paul (1763 – 1825), die einige Kapitel seiner letzten größeren Arbeit „Selina oder über die Unsterblichkeit der Seele“ enthält oder ein Abschiedsbrief der bayerischen Schriftstellerin Lena Christ (1881 – 1920), datiert vom 29. Juni 1920, einen Tag vor ihrem Freitod auf dem Münchner Waldfriedhof.
Bestandteil der 300 Digitalisate sind auch an die 100 Zimelien-Autographen, wertvolle Einzelstücke aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek, die von Autoren nicht-bayerischer Provenienz stammen. Für bavarikon wurden unter anderem Briefe von Philipp Melanchthon (1497 – 1560), Lev Tolstoi (1828 – 1910), Gotthold Ephraim Lessing (1729 – 1781) oder Benjamin Franklin (1706 – 1790) digitalisiert.